Ducati Hyperstrada 2013 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2009

Ducati Hyperstrada 2013

Aprilia Dorsoduro 750 2009

Bewertung

Ducati Hyperstrada 2013
VS.
Aprilia Dorsoduro 750 2009
 

Ducati Hyperstrada 2013 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2009 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Hyperstrada mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 821 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 110 PS bei 9.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 91 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Hyperstrada von 91 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 82 Nm Drehmoment bei 4.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 750.

Bei der Hyperstrada federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Monofederbein von Kayaba. Die Dorsoduro 750 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Hyperstrada auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.

Der Radstand der Ducati Hyperstrada misst 1.490 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 750 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der Hyperstrada passen 16 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 750 sind es 13 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Hyperstrada gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 750 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 44 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Hyperstrada 2013

Aprilia Dorsoduro 750 2009

Ducati Hyperstrada 2013 Aprilia Dorsoduro 750 2009
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Ventilsteuerung Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 821 ccm 750 ccm
Bohrung 88 mm 92 mm
Hub 67,5 mm 56,4 mm
Leistung 110 PS 91 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 8750 U/min
Drehmoment 91 Nm 82 Nm
U/min bei Drehmoment 7750 U/min 4500 U/min
Verdichtung 12,8
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Festsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2216 mm
Breite 920 mm 905 mm
Höhe 1320 mm
Radstand 1490 mm 1505 mm
Sitzhöhe von 850 mm 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 181 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 204 kg
Tankinhalt 16 l 13 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 206 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Das Motorrad ist sicherlich eine grandiose Supermoto mit praktischem Nutzen für die Stadt und auch für kurze Touren, doch auf den kurvigen Bergstrecken in den Alpen wirkt das Motorrad insgesamt zu unausgewogen. Sie ist sehr agil, aber fast schon etwas zu nervös.

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

  • Agil
  • höheres Windschild und Seitenständer
  • Geräumige Koffer
  • aufrechtes Sitzen
  • gute Bremsanlage.
  • Unten etwas weniger souverän als das Vorgängertriebwerk
  • nervöses Fahrwerk.
  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz