Ducati Diavel Carbon 2014 vs. BMW R nineT 2014

Bewertung

Ducati Diavel Carbon 2014
VS.
BMW R nineT 2014
 

Ducati Diavel Carbon 2014 vs. BMW R nineT 2014 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die BMW R nineT mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.170 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 162 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur BMW mit 110 PS bei 7.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Diavel Carbon von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 119 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der R nineT.

Bei der Diavel Carbon federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Monofederbein von Marzocchi. Die R nineT setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Diavel Carbon auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R nineT Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Diavel Carbon misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die BMW R nineT ist von Radachse zu Radachse 1.476 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 234 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die BMW mit 222 kg.

In den Tank der Diavel Carbon passen 17 Liter Sprit. Bei der R nineT sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati Diavel Carbon beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.527 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der BMW R nineT mit 13.541 Euro im Durchschnitt.

Von der Ducati Diavel Carbon gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R nineT sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 531 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 105 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2014

BMW R nineT 2014

Ducati Diavel Carbon 2014 BMW R nineT 2014
Motor und Antrieb
Ventilsteuerung Desmodromik
Hubraum 1198,4 ccm 1170 ccm
Bohrung 106 mm 101 mm
Hub 67,9 mm 73 mm
Leistung 162 PS 110 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 7750 U/min
Drehmoment 127,5 Nm 119 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 6000 U/min
Verdichtung 11,5 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Einscheiben, Trocken
Antrieb Kette Kardan
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Boxer
Zylinderzahl 2
Taktung 4-Takt
Kühlung Öl-Luft
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Paralever
Federbein Monofederbein
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 240 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 45 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2257 mm 2220 mm
Höhe 1192 mm
Radstand 1590 mm 1476 mm
Sitzhöhe von 770 mm 785 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 205 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 234 kg 222 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Breite 890 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2014

Ducati Diavel und Triumph Thunderbird Commander in den Alpen

Fazit von vauli vom 23.09.2014:

BMW R nineT 2018

Retrobike 2018 Vergleich: BMW R nineT

Fazit von Der Horvath vom 10.05.2018:

Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.

Was soll man noch viel zur BMW R nineT sagen? Seit ihrem Erscheinen in 2014 ist sie ein echter Dauerbrenner in der Customizing-Szene und auch bei BMW selbst. Ihre Zutaten sind jedoch sehr hochwertig und erklären, wieso das Resultat so stimmig ist. Der charaktervolle Boxermotor ist bei jedem Gaszug eine wahre Freude und wird dank dem herrlichen Klang auch auf Dauer nicht langweilig. Trotz des relativ hohen Gewichts lässt sich die BMW aufgrund des hochwertigen Fahrwerks angenehm bewegen und findet eine ausgewogene Mischung zwischen Cruiser und sportlichem Naked Bike. Die Optik ist selbstverständlich Geschmacksache, die Verkaufszahlen lassen aber vermuten, dass BMW irgendwas richtig gemacht haben muss. Und selbst wenn die serienmäßige Optik nicht gefällt - Zubehör gibt es wie Sand am Meer.

  • Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
  • brachialer Antritt
  • ausgefallene Optik
  • trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
  • straffes Fahrwerk
  • sehr gute Bremsen
  • Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
  • ruckelt im Schiebebetrieb
  • läßt kein gemütliches Cruisen zu
  • in der Carbon-Version sehr hoher Preis
  • charaktervoller Boxermotor
  • mächtiger Druck aus niedriger Drehzahl
  • angenehme Sitzposition
  • umfangreiche Ausstattung
  • großer Zubehörmarkt
  • coole Optik
  • Fußrastenposition beim Rangieren
  • Soziusfahrkomfort
  • Preis

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