Ducati DesertX 2023 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2008

Ducati DesertX 2023

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Bewertung

Ducati DesertX 2023
VS.
Aprilia Dorsoduro 750 2008
 

Ducati DesertX 2023 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2008 - Vergleich im Überblick

Der Ducati DesertX mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 937 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber.

Bei der DesertX federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Aprilia vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.

Bei der Bereifung setzt DesertX auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten.

Der Radstand der Ducati DesertX misst 1.608 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 875 bis 890 Millimeter.

In den Tank der DesertX passen 21 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 750 sind es 12 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati DesertX gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 750 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 90 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati DesertX 2023

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Ducati DesertX 2023 Aprilia Dorsoduro 750 2008
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik, DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 937 ccm 750 ccm
Bohrung 94 mm
Hub 67,5 mm
Leistung 110 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min
Drehmoment 92 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min
Verdichtung 13,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 62,4 Grad
Nachlauf 122 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 46 mm
Federweg 230 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Kayaba
Federweg 220 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe
Durchmesser 265 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll
Radstand 1608 mm
Sitzhöhe von 875 mm 870 mm
Sitzhöhe bis 890 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 202 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 223 kg
Tankinhalt 21 l 12 l
Führerscheinklassen A2, A A
Reichweite 375 km
CO²-Ausstoß kombiniert 133 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,6 l/100km
Ausstattung
Ausstattung Connectivity, Griffheizung, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Gregor vom 02.04.2023:

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Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

Die erste echte Enduro der Neuzeit von Ducati ist gelungen - und wie! Ein herzerwärmendes Design im Look der glorreichen 90er Dakar-Bikes aber vollgepackt mit edlen Komponenten und modernster Technik. Das hochwertige und stabile Chassis-Konzept spielt im On- wie Offroad-Betrieb voll seine Vorzüge aus. Die DesertX vermittelt auf Anhieb ein unglaublich souveränes und sicheres Fahrgefühl. Bewundernswert auch die Grätsche, welche Ducati mit den Federelementen hinbekommen hat, egal ob Straße oder Gelände, es fühlt sich einfach gut an.

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

  • tolles Chassis mit voll einstellbarer Federung
  • ausgeklügelte Fahrmodi
  • kräftiger Motor
  • starke Bremse
  • durchdachte Detaillösungen
  • umfangreiche Serienausstattung
  • Laufkultur des Motors im unteren Drehzahlbereich
  • Ansprechverhalten Federbein leicht hinter dem der Gabel
  • Sehr hohe, nicht verstellbare Sitzhöhe
  • Wenig Platz und keine Haltegriffe für Sozia
  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz

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