CFMOTO 650MT 2023 vs. Moto Morini X-Cape 2022

CFMOTO 650MT 2023

Moto Morini X-Cape 2022

Bewertung

CFMOTO 650MT 2023
VS.
Moto Morini X-Cape 2022
 

CFMOTO 650MT 2023 vs. Moto Morini X-Cape 2022 - Vergleich im Überblick

Der CFMOTO 650MT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Moto Morini X-Cape mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.

Bei der 650MT federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die X-Cape setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Moto Morini vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 650MT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der X-Cape Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Die Moto Morini X-Cape ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 820 bis 845 Millimeter.

In den Tank der 650MT passen 18 Liter Sprit. Bei der X-Cape sind es ebenfalls 18 Liter Tankvolumen.

Von der CFMOTO 650MT gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Morini X-Cape sind derzeit 11 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

CFMOTO 650MT 2023

Moto Morini X-Cape 2022

CFMOTO 650MT 2023 Moto Morini X-Cape 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 649 ccm
Leistung 56,5 PS 60 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8250 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Zündung ECU
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung DOHC
Bohrung 83 mm
Hub 60 mm
Drehmoment 56 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min
Verdichtung 11,3
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Betätigung hydraulisch
Technologie Wave
Durchmesser 298 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2150 mm 2190 mm
Breite 835 mm 905 mm
Höhe 1332 mm 1390 mm
Sitzhöhe von 795 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 218 kg
Tankinhalt 18 l 18 l
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h 175 km/h
Führerscheinklassen A
Reichweite 351 km
CO²-Ausstoß kombiniert 125 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,4 l/100km
Radstand 1470 mm
Sitzhöhe bis 845 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 213 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Gregor vom 23.10.2023:

Die 650 MT macht so wie Hondas CB500X und NC750X auf Reiseenduro, ist aber mit der 17/17 Zoll-Bereifung voll und ganz auf die Straße fokusiert. Die Sitzposition ist allerdings richtig angenehm aufrecht und der stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbare Windschild werden auf Reisen richtig gut funktionieren. An zu viel Elektronik wird es jedenfalls nicht scheitern, außer zwei Fahrmodi und einem herkömmlichen ABS sind keinerlei Komfort-Features an Bord. Macht aber gar nix, die Dinge, um die es bei der 650 MT geht, sind absolut gelungen: Der Motor dreht willig hoch und wirkt stärker, als er tatsächlich ist und das, bei dem niedrigen Einstandspreis erstaunlich vielfältig verstellbare Fahrwerk (Federvorspannung hinten, Zugstufe vorne und hinten) samt fescher USD-Gabel machen die Fahrerei richtig spaßig.

Kawa 650er Twin-Motor, eine entspannte Ergonomie, voll einstellbares Fahrwerk und viele elektronische Features - am Papier macht die Moto Morini X-Cape einen vielversprechenden Eindruck. In der Realität hat sie aber leider einige Problemzonen. Allem voran der zahnlose, doch stark vibrierende Motor und das hohe Gewicht. Mit viel Liebe und Modellpflege könnten die Mankos der X-Cape sicher noch behoben werden, doch bis dahin ist sie eher nur was für eingefleischte Fans der italienischen Marke und Liebhaber von Exoten.

  • Sehr komfortable und gleichzeitig aktive Sitzposition
  • quirliger Motor
  • erstaunlich stabiles Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • konkurrenzfähiger Preis
  • verwechselbare Optik
  • Entspannte Sitzposition
  • Niedrige Sitzhöhe
  • Gute Ausstattung für die Klasse
  • Voll einstellbare Gabel
  • Hochfrequente Vibrationen unter Last
  • Federbein neigt zum Schwingen und Schaukeln
  • Eigenwillige Ergonomie
  • Sehr hohes Fahrzeuggewicht


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