CFMOTO 650GT 2021 vs. Suzuki Address 110 2021
Bewertung
CFMOTO 650GT 2021 vs. Suzuki Address 110 2021 - Vergleich im Überblick
Der CFMOTO 650GT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht der Suzuki Address 110 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 113 Kubik gegenüber. Die CFMOTO hat mit 57 PS bei 8.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 9 PS bei 8.000 U / min.
Bei der 650GT federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Der Address 110 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 26 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Suzuki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 190 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Hinten ist eine Trommel mit 120 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 650GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Address 110 Reifen in den Größen 80/90-14 vorne und 90/90-14 hinten.
Der Suzuki Address 110 ist von Radachse zu Radachse 1.260 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter.
In den Tank der 650GT passen 19 Liter Sprit. Bei der Address 110 sind es 5,2 Liter Tankvolumen.
Von der CFMOTO 650GT gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Address 110 sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
CFMOTO 650GT 2021 |
Suzuki Address 110 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 2 |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 649 ccm | 113 ccm |
Leistung | 56,5 PS | 9 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 8000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro, Kick |
Zündung | ECU | |
Getriebe | Gangschaltung | Variomatik |
Ganganzahl | 6 | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Bohrung | 51 mm | |
Hub | 55,2 mm | |
Drehmoment | 8,6 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | |
Verdichtung | 9,4 | |
Kupplung | Fliehkraft | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 26 mm | |
Federweg | 90 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Federweg | 105 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | |
Durchmesser | 190 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Trommel |
Durchmesser | 120 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 14 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 90 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 2100 mm | 1845 mm |
Breite | 784 mm | 665 mm |
Höhe | 1340 mm | 1095 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 755 mm |
Gewicht trocken | 226 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 5,2 l |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A1 |
Reichweite | 351 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 125 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | |
Radstand | 1260 mm | |
Gewicht fahrbereit | 97 kg | |
Standgeräusch | 81 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie viel Luxus braucht man eigentlich auf einem modernen Touring-Bike? Nun, wenn es nach CF-Moto geht, nicht allzu viel, um trotzdem ein gutes Motorrad für die Reise zu haben. Die Sitzposition auf der 650 GT ist ergonomisch gelungen, kann also auch auf weiten Strecken gefallen und der vergleichsweise schwache Motor dreht wenigstens agil hoch, wodurch es einem auch nicht wirklich an Leistung mangelt. Lediglich zwei Fahrmodi (die sich nicht allzu stark voneinander unterscheiden), ein herkömmliches ABS und ein stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbarer Windschild müssen also als „Komfort-Features“ reichen - und tun es eigentlich auch. Nur das Fahrwerk muss sich tatsächlich Kritik gefallen lassen, in Kurven schaukelt es sich doch mehr auf, als es der sportliche Rest der Maschine verdient hätte.
Stadtfloh ist wohl die treffendste Bezeichnung für den Address 110 - mit 97 Kilo fahrfertig und dermassen kompakten Abmessungen ist man so wendig wie mit kaum einem anderen Roller der 125er-Klasse. Die Fahrleistungen gehen daher bis rund 70 km/h voll in Ordnung, erst darüber wird das kleine Triebwerk zäh. Die Fahrwerksabstimmung ist überraschend gut gelungen, man fühlt sich auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht unwohl. Und der kleine Address 110 kann sogar einen Vollvisierhelm unter der Sitzbank transportieren - womit sogar so manche andere, größere Roller Probleme haben. Lediglich das Design wird keine Preise gewinnen, für einen prakitschen Stadtflitzer, der vielleich ab und zu kleine Blessuren davon tragen könnte, ist das aber auch nicht notwendig.
- angenehme Sitzposition
- agiler Motor
- gut ablesbares TFT-Farbdisplay
- angemessene Bremsperformance
- höhenverstellbarer Windschild
- etwas schwammiges Fahrwerk
- kaum Komfort-Features
- extrem handliches Fahrverhalten
- flotter Antritt bis 70 km/h
- kompakte Abmessungen
- Helmfach für einen Vollvisierhelm
- angemessene Bremsleistung
- niedrige Sitzhöhe
- kein ABS
- biedere Optik
- Fächer in der Frontschürze nicht verschließbar