CFMOTO 650GT 2021 vs. Honda NC750S 2019
Bewertung
CFMOTO 650GT 2021 vs. Honda NC750S 2019 - Vergleich im Überblick
Der CFMOTO 650GT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Honda NC750S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 745 Kubik gegenüber. Die CFMOTO bietet mit 57 PS bei 8.250 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Honda mit 55 PS bei 6.250 U / min.
Bei der 650GT federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die NC750S setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 650GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der NC750S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Die Honda NC750S ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der 650GT passen 19 Liter Sprit. Bei der NC750S sind es 14,1 Liter Tankvolumen.
Von der CFMOTO 650GT gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda NC750S sind derzeit 4 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
CFMOTO 650GT 2021 |
Honda NC750S 2019 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 745 ccm |
Leistung | 56,5 PS | 55 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 6250 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Zündung | ECU | Digital, Transistor |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Bohrung | 77 mm | |
Hub | 80 mm | |
Drehmoment | 68 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 4750 U/min | |
Verdichtung | 10,7 | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | Wave | Wave |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2215 mm |
Breite | 784 mm | 775 mm |
Höhe | 1340 mm | 1130 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 790 mm |
Gewicht trocken | 226 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 14,1 l |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 351 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 125 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | |
Radstand | 1520 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 217 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie viel Luxus braucht man eigentlich auf einem modernen Touring-Bike? Nun, wenn es nach CF-Moto geht, nicht allzu viel, um trotzdem ein gutes Motorrad für die Reise zu haben. Die Sitzposition auf der 650 GT ist ergonomisch gelungen, kann also auch auf weiten Strecken gefallen und der vergleichsweise schwache Motor dreht wenigstens agil hoch, wodurch es einem auch nicht wirklich an Leistung mangelt. Lediglich zwei Fahrmodi (die sich nicht allzu stark voneinander unterscheiden), ein herkömmliches ABS und ein stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbarer Windschild müssen also als „Komfort-Features“ reichen - und tun es eigentlich auch. Nur das Fahrwerk muss sich tatsächlich Kritik gefallen lassen, in Kurven schaukelt es sich doch mehr auf, als es der sportliche Rest der Maschine verdient hätte.
Wir vermeiden es gerne, von Motorrädern als Nutzfahrzeugen zu sprechen, aber die NC 750 S ist so nützlich, dass es dieses Wort schon wieder sympathisch macht. Das Staufach unter der Tankattrappe ist immer noch einzigartig und ein geniales Feature dieses Naked Bikes, das nicht mit Sportlichkeit und Action glänzt, sondern mit nahezu perfekter Funktion und Nutzbarkeit. Durch die zusätzlichen Fahrmodi funktioniert das DCT jetzt noch besser. Ein Motorrad, nicht für Stuntfahrer, sondern für Stadt- und Landfahrer.
- angenehme Sitzposition
- agiler Motor
- gut ablesbares TFT-Farbdisplay
- angemessene Bremsperformance
- höhenverstellbarer Windschild
- etwas schwammiges Fahrwerk
- kaum Komfort-Features
- perfektes Alltagsfahrzeug
- hohe Qualität
- wertige Details
- farbiges Display
- Staufach
- unaufgeregtes Design
- mäßig sportlich