CFMOTO 650GT 2021 vs. Harley-Davidson Street Rod 2020
Bewertung
CFMOTO 650GT 2021 vs. Harley-Davidson Street Rod 2020 - Vergleich im Überblick
Der CFMOTO 650GT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Harley-Davidson Street Rod mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die Harley-Davidson hat mit 71 PS bei 9.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur CFMOTO mit 57 PS bei 8.250 U / min.
Bei der 650GT federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Street Rod setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 650GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Street Rod Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Die Harley-Davidson Street Rod ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 765 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 229 kg ist die Harley-Davidson ähnlich schwer wie die CFMOTO mit 226 kg.
In den Tank der 650GT passen 19 Liter Sprit. Bei der Street Rod sind es 13,2 Liter Tankvolumen.
Von der CFMOTO 650GT gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Street Rod sind derzeit 4 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
CFMOTO 650GT 2021 |
Harley-Davidson Street Rod 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 749 ccm |
Leistung | 56,5 PS | 71 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 9000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Zündung | ECU | Transistor |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | OHV | |
Bohrung | 85 mm | |
Hub | 66 mm | |
Drehmoment | 65 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 4000 U/min | |
Verdichtung | 12 | |
Drosselklappendurchmesser | 42 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 132 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Material | Stahl | |
Federweg | 117 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2130 mm |
Breite | 784 mm | 870 mm |
Höhe | 1340 mm | 1145 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 765 mm |
Gewicht trocken | 226 kg | 229 kg |
Tankinhalt | 19 l | 13,2 l |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 351 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 125 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | |
Radstand | 1510 mm | |
Gewicht fahrbereit | 238 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wie viel Luxus braucht man eigentlich auf einem modernen Touring-Bike? Nun, wenn es nach CF-Moto geht, nicht allzu viel, um trotzdem ein gutes Motorrad für die Reise zu haben. Die Sitzposition auf der 650 GT ist ergonomisch gelungen, kann also auch auf weiten Strecken gefallen und der vergleichsweise schwache Motor dreht wenigstens agil hoch, wodurch es einem auch nicht wirklich an Leistung mangelt. Lediglich zwei Fahrmodi (die sich nicht allzu stark voneinander unterscheiden), ein herkömmliches ABS und ein stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbarer Windschild müssen also als „Komfort-Features“ reichen - und tun es eigentlich auch. Nur das Fahrwerk muss sich tatsächlich Kritik gefallen lassen, in Kurven schaukelt es sich doch mehr auf, als es der sportliche Rest der Maschine verdient hätte.
Die Harley Davidson Street Rod ist ein Motorrad für alle, die mit wenig Geld Teil einer traditionsreichen Marke werden wollen. Auch in der Stadt macht sie, mit einem Wendekreis, von dem so manche Naked Bikes lernen könnten, eine gute Figur. Gleichzeitig bietet sie sich für alle an, die coole Harley Optik mit sportlichem Fahrverhalten und mehr Schräglagenfreiheit möchten. Einzig die weiche Bremse und der schwer zu findende Leerlauf drücken den Spaß, den die Street Rod selbst in kurvigem Gelände bringt.
- angenehme Sitzposition
- agiler Motor
- gut ablesbares TFT-Farbdisplay
- angemessene Bremsperformance
- höhenverstellbarer Windschild
- etwas schwammiges Fahrwerk
- kaum Komfort-Features
- coole Harley Davidson Optik
- gute Verarbeitung
- knallender Auspuff
- kleiner Wendekreis
- weiche Bremse
- hackeliges Getriebe