BMW S 1000 XR 2015 vs. KTM 1050 Adventure 2015

BMW S 1000 XR 2015

KTM 1050 Adventure 2015

Bewertung

BMW S 1000 XR 2015
VS.
KTM 1050 Adventure 2015
 

BMW S 1000 XR 2015 vs. KTM 1050 Adventure 2015 - Vergleich im Überblick

Der BMW S 1000 XR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.050 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der S 1000 XR von 112 Newtonmeter bei 9.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 107 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der 1050 Adventure.

Bei der S 1000 XR federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell. Die 1050 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt S 1000 XR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1050 Adventure Reifen in den Größen 110/70-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der BMW S 1000 XR misst 1.548 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die KTM 1050 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die KTM ähnlich schwer wie die BMW mit 228 kg.

In den Tank der S 1000 XR passen 20 Liter Sprit. Bei der 1050 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.

Von der BMW S 1000 XR gibt es aktuell 44 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1050 Adventure sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 692 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 36 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW S 1000 XR 2015

KTM 1050 Adventure 2015

BMW S 1000 XR 2015 KTM 1050 Adventure 2015
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 999 ccm 1050 ccm
Bohrung 80 mm 103 mm
Hub 49,7 mm 63 mm
Leistung 160 PS 95 PS
U/min bei Leistung 11000 U/min
Drehmoment 112 Nm 107 Nm
U/min bei Drehmoment 9250 U/min 5750 U/min
Verdichtung 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2183 mm
Breite 940 mm
Radstand 1548 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 840 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 228 kg 230 kg
Tankinhalt 20 l 23 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW S 1000 XR 2017

BMW S 1000 XR 2017 Test

Fazit von kot vom 09.08.2017:

KTM 1050 Adventure 2015

Reiseenduro Test in den Alpen 2015

Fazit von vauli vom 08.08.2015:

Die S 1000 XR gehört mit ihrem nun 165 PS starken Supersport-Aggregat verbunden mit der Geometrie und dem Komfort einer Bigenduro zu den schnellsten Motorrädern auf der öffentlichen Straße. Das umfangreiche Zubehörprogramm macht sie je nach Bedarf noch schneller oder noch bequemer. Mit einer Sitzhöhe von 840 mm und einem langen Schrittbogen ist sie allerdings für kleinere Fahrer bedingt geeignet. Die 790 mm hohe Sitzbank schafft allerdings Abhilfe. So stark wie der Motor sind auch die Bremsen, die XR überzeugt mit Präzision und vor allem Stabilität. Trotz wahnsinniger Performance fühlt man sich gut und sicher aufgehoben, wie man sich das von einer BMW erwartet.

Die KTM 1050 Adventure knüpft dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

  • Leistungszuwachs
  • starke Bremsen und Motor
  • ordentliche Serienausstattung
  • umfangreiches Zubehör
  • zahlreiche HP Parts verfügbar
  • präzises und stabiles Fahrverhalten
  • durch 4-Zylinder im Beinbereich etwas breit
  • sehr breiter Lenker
  • für kleinere Fahrer niedrige Sitzbank notwendig
  • kräftiger, kultivierter Motor
  • : abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • Winschutz nicht ganz optimal

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