BMW S 1000 RR 2014 vs. Honda CBR 125 R 2009
Bewertung
BMW S 1000 RR 2014 vs. Honda CBR 125 R 2009 - Vergleich im Überblick
Der BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Honda CBR 125 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 192 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 14 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der S 1000 RR von 112 Newtonmeter bei 9.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 10 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der CBR 125 R.
Bei der S 1000 RR federt vorne eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt S 1000 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der BMW S 1000 RR misst 1.432 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Honda CBR 125 R ist von Radachse zu Radachse 1.295 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 776 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 204 kg ist die BMW massiv schwerer als die Honda mit 127 kg.
In den Tank der S 1000 RR passen 17,5 Liter Sprit. Bei der CBR 125 R sind es 10 Liter Tankvolumen.
Von der BMW S 1000 RR gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR 125 R sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
BMW S 1000 RR 2014 |
Honda CBR 125 R 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 999 ccm | 124,7 ccm |
Bohrung | 80 mm | 58 mm |
Hub | 49,7 mm | 47,2 mm |
Leistung | 192 PS | 14 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 112 Nm | 10,4 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9750 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 13 | 11 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2056 mm | 1920 mm |
Breite | 826 mm | 680 mm |
Höhe | 1138 mm | 1065 mm |
Radstand | 1432 mm | 1295 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 776 mm |
Gewicht trocken | 183 kg | |
Gewicht fahrbereit | 204 kg | 127 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 207 kg | |
Tankinhalt | 17,5 l | 10 l |
Führerscheinklassen | A | A1 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.
Insgesamt bekommt man mit der CBR125R ein äußerst erwachsen wirkendes Motorrad, das mit ordentlich Komfort und einem laufruhigen Motor überzeugt. Mehr Leistung bei fast identischer Optik bietet die CBR250R, die läßt sich allerdings nicht mehr mit dem 125er-Führerschein bewegen.
- grandioser Schaltassistent
- unglaublich starker und drehfreudiger Motor
- tolles Zubehörprogramm
- renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
- Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit
- Sehr geringes Gewicht
- sportliches Handling
- gut abgestimmte Federelemente
- Komfort
- aufrechte Sitzposition
- starke Bremse.
- Schwacher Motor.