BMW S 1000 RR 2010 vs. Yamaha R1M 2024
Bewertung
BMW S 1000 RR 2010 vs. Yamaha R1M 2024 - Vergleich im Überblick
Der BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Yamaha R1M mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 200 PS bei 13.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur BMW mit 192 PS bei 13.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R1M von 113 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 9.750 Umdrehungen bei der S 1000 RR.
Bei der S 1000 RR federt vorne eine Telegabel konventionell. Die R1M setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 321 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der R1M Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der BMW S 1000 RR misst 1.432 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Yamaha R1M ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 207 kg ist die BMW ähnlich schwer wie die Yamaha mit 202 kg.
In den Tank der S 1000 RR passen 17,5 Liter Sprit. Bei der R1M sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der BMW S 1000 RR gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R1M sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 424 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 72 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW S 1000 RR 2010 |
Yamaha R1M 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 999 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 80 mm | 79 mm |
Hub | 49,7 mm | 50,9 mm |
Leistung | 192 PS | 200 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 112 Nm | 113,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9750 U/min | 11500 U/min |
Verdichtung | 13 | 13 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Deltabox |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Öhlins | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Öhlins | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Durchmesser | 321 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Länge | 2056 mm | 2055 mm |
Breite | 826 mm | 690 mm |
Höhe | 1138 mm | 1165 mm |
Radstand | 1432 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 860 mm |
Gewicht trocken | 183 kg | |
Gewicht fahrbereit | 204 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 207 kg | 202 kg |
Tankinhalt | 17,5 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Reichweite | 250 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 159 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6,8 l/100km | |
Standgeräusch | 96 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.
Die Yamaha YZF-R1M nimmt die hervorragende Basis der 'normalen' R1 und mustert sich dank elektronischem Öhlins Fahrwerk und optischen Anreizen zu einem hervorragenden Rennstreckenbike, das gut für ernsthafte Renneinsätze geeignet ist. Einzig das ABS-System reagiert zu vorsichtig, was zu mehreren Verbremsern sorgte.
- grandioser Schaltassistent
- unglaublich starker und drehfreudiger Motor
- tolles Zubehörprogramm
- renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
- Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit
- kräftiger Motor
- sauberes Ansprechverhalten
- elektronisches Öhlins Fahrwerk
- auf Slicks perfekt für Renneinsätze
- ABS-System nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend