BMW R nineT Scrambler 2020 vs. KTM 1190 Adventure 2014

Bewertung

BMW R nineT Scrambler 2020
VS.
KTM 1190 Adventure 2014
 

BMW R nineT Scrambler 2020 vs. KTM 1190 Adventure 2014 - Vergleich im Überblick

Der BMW R nineT Scrambler mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die KTM 1190 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.195 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 150 PS bei 9.500 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur BMW mit 110 PS bei 7.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1190 Adventure von 125 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 116 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der R nineT Scrambler.

Bei der R nineT Scrambler federt vorne eine Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die 1190 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt R nineT Scrambler auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1190 Adventure Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW R nineT Scrambler misst 1.527 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die KTM 1190 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.

In den Tank der R nineT Scrambler passen 17 Liter Sprit. Bei der 1190 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.

Von der BMW R nineT Scrambler gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1190 Adventure sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 59 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 126 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW R nineT Scrambler 2020

KTM 1190 Adventure 2014

BMW R nineT Scrambler 2020 KTM 1190 Adventure 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Boxer
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung Öl-Luft
Hubraum 1170 ccm 1195 ccm
Bohrung 101 mm 105 mm
Hub 73 mm 69 mm
Leistung 110 PS 150 PS
U/min bei Leistung 7750 U/min 9500 U/min
Drehmoment 116 Nm 125 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 7500 U/min
Verdichtung 12 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 50 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Trocken Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich nein
Zündung Doppelzündung
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 61,5 Grad
Nachlauf 110,6 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm
Federweg 125 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Paralever
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 140 mm
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2175 mm
Breite 880 mm
Radstand 1527 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 820 mm 860 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 220 kg
Tankinhalt 17 l 23 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 212 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW R nineT Scrambler 2018

Wunderlich BMW R nineT Scrambler "Green Hell" Test 2018

Fazit von vauli vom 30.04.2018:

KTM 1190 Adventure 2016

Großenduros in den Alpen - Highbike Testcenter Ischgl 2016

Fazit von vauli vom 03.08.2016:

Es macht eigentlich keinen Sinn, herausfinden zu wollen, warum die R nineT so beliebt ist, das Konzept passt offensichtlich ausgezeichnet in die heutige Zeit. Auch die BMW R nineT Scrambler funktioniert ausgezeichnet, vertraut sie doch auf das gleiche, "alte" Boxer-Triebwerk mimt Luftkühlung, das BMW auf wundersame Weise ohne Einbußen bei Performance und Charakter die Euro4-Tauglichkeit anerzogen hat. Das Fahrwerk ist weicher, der Radstamd länger und die Ausstattung spartanischer - unter dem Decknamen Scrambler geht das aber voll in Ordnung, immerhin steht gemütliches Fahren im Vordergrund. Der optionale Einmann-Sattel ist zwar etwas hart geraten, unbequem ist die R nineT Scrambler aber keinesfalls, vor allem die Sitzposition überzeugt voll und ganz. Wer also mit weniger Ausstattung, Stahl statt Alu und einfacheren Federelementen leben kann, spart mit der Scrambler eine Menge Geld - das er dann am besten in insdividuelles Customizing investiert!

Die KTM 1190 Adventure ist ein absolutes Universaltalent, kein Anspruch, den sie nicht erfüllt: Sport, Reise, Passstraßen und Gelände bringt sie unter einen Hut. Mit kaum einem anderen "Alleskönner"-Motorrad ist man so schnell - sogar auf der Rennstrecke macht die 1190 Adventure mit ihren 150 PS eine gute Figur. Besonders auf engen Bergstraßen ein unschlagbarer Gipfelstürmer, aber auch bei der täglichen Fahrt in die Arbeit ein angenehmer Begleiter. Mit dabei ist auch ein umfangreiches Elektronik-Paket mit verstellbaren Leistungs-Modi, Traktionskontrolle und sogar ein Schräglagen-ABS ist an Bord.

  • Boxer-Motor mit Charakter - Vibrationen, Power und Sound inbegriffen. Trotzdem Euro4-tauglich
  • komfortables Fahrwerk
  • angenehme Sitzposition
  • kräftige Bremsen
  • coole Optik
  • viel günstiger als R nineT
  • ziemlich harter Sattel
  • spartanische Armaturen, in der Basis ohne Drehzahlmesser und Ganganzeige
  • Kombiniert Sport mit Komfort
  • butterweiches Getriebe
  • kraftvoller und gut kontrollierbarer Motor
  • ausgezeichnete Sitzposition
  • handliches Fahrwerk
  • ausgereifte Elektronik
  • Schräglagen-ABS
  • Motor ruckelt etwas unter 3000 Touren
  • anders als bei der Vorgängerin eine nicht mehr ganz so eigenständige Optik
  • Sanftes Gleiten ist nicht ihre Stärke

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