BMW R 1250 GS Adventure 2022 vs. Suzuki V-Strom 1000 2017

BMW R 1250 GS Adventure 2022

Suzuki V-Strom 1000 2017

Bewertung

BMW R 1250 GS Adventure 2022
VS.
Suzuki V-Strom 1000 2017
 

BMW R 1250 GS Adventure 2022 vs. Suzuki V-Strom 1000 2017 - Vergleich im Überblick

Der BMW R 1250 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.254 Kubik steht die Suzuki V-Strom 1000 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.037 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der R 1250 GS Adventure von 143 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 101 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der V-Strom 1000.

Bei der R 1250 GS Adventure federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telelever mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die V-Strom 1000 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die BMW R 1250 GS Adventure hat mit 210 mm vorne und 220 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Suzuki V-Strom 1000 mit 160 mm vorne und 160 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 276 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt R 1250 GS Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 1000 Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der BMW R 1250 GS Adventure misst 1.504 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 890 bis 910 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 1000 ist von Radachse zu Radachse 1.555 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 268 kg ist die BMW viel schwerer als die Suzuki mit 232 kg.

In den Tank der R 1250 GS Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der V-Strom 1000 sind es 20 Liter Tankvolumen.

Von der BMW R 1250 GS Adventure gibt es aktuell 28 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki V-Strom 1000 sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 603 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 99 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW R 1250 GS Adventure 2022

Suzuki V-Strom 1000 2017

BMW R 1250 GS Adventure 2022 Suzuki V-Strom 1000 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Boxer V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig-Luft flüssig
Hubraum 1254 ccm 1037 ccm
Bohrung 102,5 mm 100 mm
Hub 76 mm 66 mm
Leistung 136 PS 101 PS
U/min bei Leistung 7750 U/min 8000 U/min
Drehmoment 143 Nm 101 Nm
U/min bei Drehmoment 6250 U/min 4000 U/min
Verdichtung 12,5 11,3
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 52 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Grad 90
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Motor mittragend Brücken
Lenkkopfwinkel 65,1 Grad 64,5 Grad
Nachlauf 95,4 mm 109 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telelever Telegabel Upside-Down
Durchmesser 37 mm 43 mm
Federweg 210 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 220 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 305 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 276 mm 260 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Antischlupfregelung, Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2270 mm 2280 mm
Breite 980 mm 930 mm
Höhe 1460 mm 1470 mm
Radstand 1504 mm 1555 mm
Sitzhöhe von 890 mm 850 mm
Sitzhöhe bis 910 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 268 kg 232 kg
Tankinhalt 30 l 20 l
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Führerscheinklassen A A
Reichweite 631 km
CO²-Ausstoß kombiniert 110 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,75 l/100km
Ausstattung
Ausstattung Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW R 1250 GS Adventure 2023

Ducati V4 Rally, BMW GS Adventure und Triumph Tiger 1200 Explorer

Fazit von vauli vom 12.07.2023:

Suzuki V-Strom 1000 2019

Suzuki V-Strom 1000 2019 Test

Fazit von Der Horvath vom 04.10.2019:

Die große GS Adventure ist und bleibt ein großartiges Motorrad für jegliches Geläuf - auch für enges Winkelwerk. Der niedrige Schwerpunkt des Boxermotors, die längs verbaute Kurbelwelle, die aufrechte Sitzposition und das mächtige, aber gut kontrollierbare Drehmoment von ganz weit unten sind nun mal eine Macht. Die Adventure-Version hat zwar bei mehr Gewicht auch noch eine höhere Sitzbank, was vor allem beim Wenden oder Rangieren eine entscheidende Erschwernis darstellt, in Sachen Fahrleistungen hat der Motor aber auch in der großen GS Adventure so viel Punch, dass man es unfassbar krachen lassen kann. Die Bremsanlage der BMW ist standfest und ausgezeichnet dosierbar und die Ausstattung sowie die Elektronik können ordentlich aufgerüstet werden - sofern man die Häkchen bei der Bestellliste ankreuzt. Das treibt den Preis natürlich in die Höhe, die vielen Fans der dicken GS Adventure stört das aber offensichtlich nicht.

Auch wenn Suzuki vielleicht nicht so viel Arbeit in die Entwicklung der V-Strom gesetzt hat, wie die Konkurrenz in Reiseenduros, kann die Suzuki diesen Umstand zu ihrem Vorteil ausnutzen. In einer Welt mit umfangreichen Elektronikpaketen steht sie im Modelljahr 2019 noch sehr puristisch dar, einzig das Kurven-ABS deutet Innovation an. Viele Kunden wünschen sich ein einfaches Motorrad und genau diese Zielgruppe spricht die V-Strom 1000 an. Ihr kerniger V2 versprüht endlosen Charakter und ist dank jahrelanger Erprobung ein kugelsicherer Begleiter. In Kombination mit dem potenten Fahrwerk und der entspannten Sitzposition erhält man mit der Suzuki V-Strom 1000 eine sportlich zu bewegende Reiseenduro, die sich in der heutigen Welt gegen die Digitalisierung von Motorrädern stellt.

  • drehmomentstarker Motor der aus dem Drehzahlkeller stark beschleunigt
  • tiefer Schwerpunkt sorgt für überraschend zugängliche Manövrierfähigkeit
  • praktische Details für Vielfahrer an Bord
  • gigantische Reichweite von 600 km
  • erstaunlich niedriger Verbrauch
  • guter Wind- und Wetterschutz
  • toller Fahrkomfort
  • kräftiger Motor
  • tolle Elektronik
  • gut ablesbares Display
  • souveränes Gefühl im Sattel
  • praxistaugliche Fahrhilfen
  • tolle Ergonomie für große Menschen
  • hohes Gewicht
  • Schaltvorgänge bei tiefen Drehzahlen etwas hakelig
  • zerklüftete Optik mit wenig Eleganz
  • in Vollausstattung hochpreisig
  • charaktervoller V2
  • ausgereifte Technik
  • stabiles Fahrverhalten
  • Kurven ABS
  • bequeme Sitzposition
  • gut ablesbare Armaturen
  • für Puristen die perfekte Reiseenduro
  • Technisch nicht am aktuellsten Stand
  • Elektronikpaket kann mit der Konkurrenz nicht mithalten

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