BMW R 1200 GS 2009 vs. Kawasaki Z900 2019
Bewertung
BMW R 1200 GS 2009 vs. Kawasaki Z900 2019 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1200 GS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 125 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 105 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der R 1200 GS von 115 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 99 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Z900.
Bei der R 1200 GS federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Federbein. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der BMW R 1200 GS misst 1.507 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der R 1200 GS passen 20 Liter Sprit.
Von der BMW R 1200 GS gibt es aktuell 126 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 57 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 1.173 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.530 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher eines der meist gesuchten Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1200 GS 2009 |
Kawasaki Z900 2019 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Boxer | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Öl-Luft | flüssig |
Hubraum | 1170 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 101 mm | 73,4 mm |
Hub | 73 mm | 56 mm |
Leistung | 105 PS | 125,4 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 98,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 7700 U/min |
Verdichtung | 12 | 11,8 |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kardan | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung, Zugstufe |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 140 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Durchmesser | 300 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 250 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2210 mm | 2070 mm |
Breite | 915 mm | 820 mm |
Höhe | 1450 mm | 1065 mm |
Radstand | 1507 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 795 mm |
Gewicht fahrbereit | 229 kg | |
Tankinhalt | 20 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Entweder war es ein Glücksgriff, oder es waren die besten Entwickler am Werk – Lenker, Geometrie, Sitz, Kniewinkel, Fußrasten – das passt für den Großteil der Mitteleuropäer einfach richtig gut. Insgesamt gibt es nach wie vor kein Motorrad, das die GS killen kann.
Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.
- Optimaler Windschutz
- komfortabler Sitz
- gute Haltung
- positive Ergonomie
- wetterrobust
- ruhiges Fahrwerk.
- Etwas zu tief gelegener Sitz.
- Leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- Seidiger Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte
- Hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- Fairer Preis
- TFT-Display zu niedrig montiert
- Umständliche Bedienung des Menüs
- Rückspiegel bieten bescheidene Sicht