BMW K 1200 R 2009 vs. Suzuki Hayabusa 2010
Bewertung
BMW K 1200 R 2009 vs. Suzuki Hayabusa 2010 - Vergleich im Überblick
Der BMW K 1200 R mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1 Kubik steht die Suzuki Hayabusa mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.340 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Hayabusa von 155 Newtonmeter bei 7.200 Touren bietet etwas mehr Schub als die 127 Nm Drehmoment bei 8.250 Umdrehungen bei der K 1200 R.
Bei der K 1200 R federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Federbein. Die Hayabusa setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Hayabusa Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.
Die Suzuki Hayabusa ist von Radachse zu Radachse 1.485 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der K 1200 R passen 19 Liter Sprit. Bei der Hayabusa sind es 21 Liter Tankvolumen.
Von der BMW K 1200 R gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Hayabusa sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 328 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW K 1200 R 2009 |
Suzuki Hayabusa 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Hubraum | 1,157 ccm | 1340 ccm |
Bohrung | 79 mm | 81 mm |
Hub | 59 mm | 65 mm |
Leistung | 163 PS | 197 PS |
U/min bei Leistung | 10250 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 127 Nm | 155 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8250 U/min | 7200 U/min |
Verdichtung | 13 | 12,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Antrieb | Kardan | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Twin-Spar |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Sitzhöhe von | 820 mm | 805 mm |
Gewicht trocken | 211 kg | |
Tankinhalt | 19 l | 21 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 50 % | |
Länge | 2195 mm | |
Breite | 740 mm | |
Höhe | 1170 mm | |
Radstand | 1485 mm | |
Gewicht fahrbereit | 260 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein sehr komplettes Motorrad zu einem sehr kompletten Preis.
Die Hayabusa ist eine absolute Legende, das erste Serienmotorrad, das über 300 km/h gelaufen ist, kann man nicht als Nebensache abtun. Mit der neuen Busa hat Suzuki allerdings die Zeichen der Zeit erkannt, das aktuelle Modell ist mit seiner umfangreichen Elektronik-Ausstattung samt Tempomat in Serie ein ausgezeichneter Hyper-Tourer. Die Ergonomie ist immer noch sportlich orientiert, allerdings sitzt man gut integriert in der Maschine und genießt dadurch auch einen guten Windschutz. Die Bremsen sind standfest, das Handling geht in Ordnung und das Fahrwerk herrlich stabil und ausgereift. Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich der riesige 1340 Kubik Reihen-Vierzylindermotor, der schon alleine mit seinen 190 PS beeindruckt. Noch besser ist aber das Drehmoment von maximal 150 Newtonmeter, das gefühlt bereits ab Standgas zur Verfügung steht. An Souveränität ist dieses Triebwerk also kaum zu überbieten!
- Relativ viel Leistung
- ordentliche Verbrauchswerte
- elektronisch verstellbares Fahrwerk
- fahrtechnische Qualitäten
- vertrauenerweckendes Fahrgefühl
- Optik.
- Trockengewicht etwas hoch
- Serienauspuff versteckt schönen Klang
- herrlicher Motor, an Souveränität kaum zu überbieten
- vorderradorientierte, aber noch bequeme Sitzposition
- Kurven-ABS
- schräglagenabhängige Traktionskontrolle
- volles Elektronik-Paket
- Tempomat Serie
- standfeste Bremsen
- ausgereiftes Fahrwerk
- kein Schnäppchen
- Optik muss man mögen
- hohes Gewicht