BMW F 800 GT 2015 vs. Yamaha XSR700 2020

BMW F 800 GT 2015

Yamaha XSR700 2020

Bewertung

BMW F 800 GT 2015
VS.
Yamaha XSR700 2020
 

BMW F 800 GT 2015 vs. Yamaha XSR700 2020 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 800 GT mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Yamaha XSR700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F 800 GT von 86 Newtonmeter bei 5.800 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der XSR700.

Die XSR700 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 800 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR700 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 800 GT misst 1.514 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Yamaha XSR700 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 213 kg ist die BMW viel schwerer als die Yamaha mit 186 kg.

In den Tank der F 800 GT passen 15 Liter Sprit. Bei der XSR700 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der BMW F 800 GT beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.033 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha XSR700 mit 7.345 Euro im Durchschnitt.

Von der BMW F 800 GT gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR700 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 24 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 141 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 800 GT 2015

Yamaha XSR700 2020

BMW F 800 GT 2015 Yamaha XSR700 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 689 ccm
Bohrung 82 mm 80 mm
Hub 75,6 mm 68,6 mm
Leistung 90 PS 75 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 86 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 5800 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Riemen Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Brücken, Motor mittragend
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Durchmesser 282 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Durchmesser 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2156 mm 2075 mm
Breite 905 mm 820 mm
Radstand 1514 mm 1405 mm
Sitzhöhe von 800 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 213 kg 186 kg
Tankinhalt 15 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1130 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 800 GT 2017

BMW F 800 GT 2017 Test

Fazit von kot vom 14.05.2017:

Yamaha XSR700 2017

Mein Monat mit der Yamaha XSR900

Fazit von Marc_van_G vom 28.08.2017:

BMW hat im Zuge des EURO4-Updates die F 800 GT verfeinert und verbessert. Das beginnt bei den optischen Aufwertungen wie edlen Logos und endet bei den serienmäßigen Fahrmodi Road und Rain. Weitere Annehmlichkeiten entnehmen Käufer dem umfangreichen Zubehörkatalog, wodurch sich der milde Einstiegpreis schnell verschärft. Dafür fühlt sich die F 800 GT an wie eine "Große" und weckt den Besitzerstolz. Souverän, sicher und äußerst sportlich bewegt sie sich durch die Stadt und übers Land. Der klassische Sporttourer in seiner schönsten Form.

Die XSR ist für mich das perfekte Alltags-Bike. Es ist optisch eine Augenweide, hat unglaublich viel Power, ist aber dennoch leicht und agil. Die Sitzposition erlaubt längere Ausfahrten, da das Gepäck ohne Probleme auch auf dem Rücken getragen werden kann. Die XSR weiss selber nicht so genau, was sie jetzt sein will. Aber ich finde den entstandenen Mix eigentlich ziemlich spannend. Wer also nicht unterschiedliche Bikes in der Garage stehen haben will (oder kann), der ist mit der XSR sehr gut bedient. Sie bringt alles mit, was man von einem Motorrad erwartet. In einem Hotel würde man von einem All-inclusive-Angebot sprechen. Sie eignet sich perfekt für die tägliche Fahrt ins Büro, für Wochenend-Ausflüge und kleinere Touren in den Süden. Auch mit einem Sozius lässt sich das Motorrad sehr einfach bewegen. Das Bike macht, wie von Yamaha gewohnt, einen sehr soliden Eindruck. Hier funktioniert einfach alles. Der Auspuff ist angenehm leise, ab 5000 Touren erzeugt er jedoch einen sehr ansprechenden und kernigen Sound. Das Heck ist Geschmackssache. Ich persönlich würde das Heck umbauen und die Kunststoff-Elemente entfernen. Des Weiteren finde ich die Standard-Spiegel etwas gross geraten. Hier wurde die Retrooptik nicht ganz durchgezogen. Dies lässt sich jedoch danke der vielen Zubehörteile sehr schnell und einfach ändern. Die Instrumenteneinheit ist grundsätzlich gut ablesbar. Jedoch sind viele Infos auf kleinem Raum untergebracht. Hier beissen sich Design und Funktionalität ein wenig. In einem Satz zusammengefasst: Das perfekte Bike für jede Herausforderung.

  • hochwertige, stimmige Optik
  • starke Bremsen
  • spezieller Sound
  • angenehmer, trotzdem charakterstarker Motor
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • etwas bieder, deutsche Pragmatik
  • phasenweise etwas Vibrationen
  • Herrlicher Motor
  • Solide Verarbeitung
  • Coole Retro-Optik
  • Grosses Original-Zubehör-Programm
  • Toller Schaltautomat
  • Sportlich straffes Fahrwerk
  • Einfache Fahrbarkeit
  • Freudenspender für jung und alt
  • Ablesbarkeit des Displays
  • Kennzeichenträger Geschmacksache
  • Fehlende Konsequenz bei manchen Design-Details
  • Konzeptbedingt schlechter Windschutz bei schneller Fahrt

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