BMW F 800 GS 2015 vs. Ducati Streetfighter 2011

BMW F 800 GS 2015

Ducati Streetfighter 2011

Bewertung

BMW F 800 GS 2015
VS.
Ducati Streetfighter 2011
 

BMW F 800 GS 2015 vs. Ducati Streetfighter 2011 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 1.099 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 154 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur BMW mit 86 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 83 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der F 800 GS.

Bei der F 800 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Streetfighter setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 800 GS auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Streetfighter Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 800 GS misst 1.578 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Ducati Streetfighter ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.

In den Tank der F 800 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der Streetfighter sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 800 GS gibt es aktuell 35 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 345 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 685 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 800 GS 2015

Ducati Streetfighter 2011

BMW F 800 GS 2015 Ducati Streetfighter 2011
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 1099 ccm
Bohrung 82 mm 104 mm
Hub 75,6 mm 64,7 mm
Leistung 86 PS 154 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 83 Nm 115 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 9500 U/min
Verdichtung 12 12,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme elektronisch einstellbares Fahrwerk
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2320 mm 2120 mm
Breite 890 mm
Höhe 1350 mm
Radstand 1578 mm 1475 mm
Sitzhöhe von 880 mm 840 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 214 kg
Tankinhalt 16 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Tieferlegung möglich ja
Gewicht trocken 169 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die neue BMW F800GS überzeugt als vielseitige Reiseenduro mit ausgewogenem Handling, kraftvollem Motor und einsteigerfreundlicher Zugänglichkeit. Sie bietet Fahrspaß und Komfort gleichermaßen und ist eine eigenständige Wahl für Allround-Fans.

Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!

  • harmonisches Handling
  • praxistauglicher Motor
  • ausgewogene Abstimmung
  • niedrige Sitzhöhe
  • vielseitig einsetzbar
  • einsteigerfreundlich aber trotzdem nicht langweilig
  • vielfältige Anpassungsmöglichkeiten
  • ausgewogene Balance zwischen Komfort und Dynamik
  • eingeschränkte Bewegungsfreiheit bei Sitzbänken mit niedriger Sitzhöhe
  • Bremsen ermüden bei Extrembelastung
  • sportliche Piloten vermissen etwas Dynamik
  • kräftiger Motor
  • gute Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • präzises Fahrwerk
  • eigenständige Optik
  • ruppiger Motor
  • keinerlei Elektronik-Features

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