BMW F 700 GS 2013 vs. Honda CRF300 Rally 2021

BMW F 700 GS 2013

Honda CRF300 Rally 2021

Bewertung

BMW F 700 GS 2013
VS.
Honda CRF300 Rally 2021
 

BMW F 700 GS 2013 vs. Honda CRF300 Rally 2021 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 286 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der CRF300 Rally.

Die CRF300 Rally setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 700 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF300 Rally Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-18 hinten.

Der Radstand der BMW F 700 GS misst 1.562 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Honda CRF300 Rally ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 209 kg ist die BMW massiv schwerer als die Honda mit 153 kg.

In den Tank der F 700 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der CRF300 Rally sind es 12,8 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 700 GS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF300 Rally sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 44 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 38 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 700 GS 2013

Honda CRF300 Rally 2021

BMW F 700 GS 2013 Honda CRF300 Rally 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 286 ccm
Bohrung 82 mm 76 mm
Hub 75,6 mm 63 mm
Leistung 75 PS 27,3 PS
U/min bei Leistung 7300 U/min 8500 U/min
Drehmoment 77 Nm 26,6 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12 10,7
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Zündung Digital, Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 62,5 Grad
Nachlauf 109 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Marke Showa
Federweg 240 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Durchmesser 296 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme elektronisch einstellbares Fahrwerk ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 80 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 100 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 120 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2280 mm 2230 mm
Breite 855 mm 820 mm
Höhe 1240 mm 1200 mm
Radstand 1562 mm 1455 mm
Sitzhöhe von 820 mm 885 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 209 kg 153 kg
Tankinhalt 16 l 12,8 l
Höchstgeschwindigkeit 192 km/h
Führerscheinklassen A A2
Reichweite 412 km
CO²-Ausstoß kombiniert 73 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 700 GS 2016

Big-Enduro Melken 2016: BMW F 700 GS

Fazit von vauli vom 06.09.2016:

Honda CRF300 Rally 2021

A2-Reiseenduros im Vergleich 2021

Fazit von wolf vom 04.06.2021:

Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.

Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.

  • sehr handlich
  • erstaunlich kräftig
  • gemütliche Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • gute Bremsen
  • guter Preis
  • beliebige Optik
  • echte Offroad-Tauglichkeit
  • üppige Federwege und Bodenfreiheit
  • geringes Gewicht
  • Agilität
  • geringe Leistung