Beta Xtrainer 300 2020 vs. KTM Freeride 250 R 2014
Bewertung
Beta Xtrainer 300 2020 vs. KTM Freeride 250 R 2014 - Vergleich im Überblick
Der Beta Xtrainer 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit Vergaser und einem Hubraum von 293 Kubik steht die KTM Freeride 250 R mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 249 Kubik gegenüber.
Bei der Xtrainer 300 federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Freeride 250 R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Beta vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe von Formula. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Xtrainer 300 auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Freeride 250 R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 110/80-18 hinten.
Der Radstand der Beta Xtrainer 300 misst 1.467 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die KTM Freeride 250 R ist von Radachse zu Radachse 1.418 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 99 kg ist die Beta deutlich schwerer als die KTM mit 92,5 kg.
In den Tank der Xtrainer 300 passen 8,5 Liter Sprit. Bei der Freeride 250 R sind es 7 Liter Tankvolumen.
Für die Beta gibt es aktuell 5 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Beta Xtrainer 300 2020 |
KTM Freeride 250 R 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 2-Takt | 2-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 293,1 ccm | 249 ccm |
Bohrung | 72 mm | 66,4 mm |
Hub | 72 mm | 72 mm |
Verdichtung | 11,45 | |
Gemischaufbereitung | Vergaser | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | CDI, Kokusan | Kokusan |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Perimeter |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 270 mm | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 270 mm | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Wave | |
Marke | Formula | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2157 mm | |
Breite | 802 mm | |
Höhe | 1245 mm | |
Radstand | 1467 mm | 1418 mm |
Sitzhöhe von | 910 mm | 915 mm |
Gewicht trocken | 99 kg | 92,5 kg |
Tankinhalt | 8,5 l | 7 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
In Summe: Viel Enduro für wenig Geld - die 1000PS Redaktion ist begeistert. Die Sitzhöhe fällt an der Xtrainer etwa 2 Zentimeter niedriger als an wettbewerbsorientierten Schwestermodellen aus, das schafft viel Sicherheit im Sattel und macht sie zudem besonders für kleinere Fahrer und Fahrerinnen interessant. Mit dem etwas schlanker geformte Rahmen und ca. 1,5 Zentimetern weniger Radstand, lässt sie sich wieselflink und spielerisch durchs Unterholz dirigieren. Speziell in langsamen und technischen Passagen kann sie mit dieser Handlichkeit punkten und spendet gleichzeitig ein souveränes Feeling im Sattel. Der Motor ist dabei in jeder Lebenslage wunderbar linear und stets perfekt dosierbar. Das Gefühl untermotorisiert zu sein, hat man mit ihren 36 PS in der offenen Variante niemals. Nachteile gibt es mit dem abgespeckten Fahrwerk eigentlich nur in schnellen Sektionen oder beim gelegentlichen Ausflug auf die Motocross-Strecke. Hier ist sie nicht mehr in ihrem Revier und die üblichen Hard-Enduros sind spürbar im Vorteil. Kurzum: Man bekommt viel Motorrad um vergleichsweise wenig Geld. Das Gebotene stellt wahrscheinlich den Großteil der Endurofahrer zufrieden. Wer also beim Kauf nicht auf sein Ego achtet und die Fakten nüchtern betrachtet, kommt nur schwer an der Xtrainer vorbei.
Ihre Vorteile kann die 250er im ganz harten Gelände ausspielen; dort, wo man sich beim Spazierengehen alle Beine bricht, springt ein geübter Fahrer mit der 250 herum wie ein junger Gamsbock.
- spielerisches Handling
- zugängige Sitzgeometrie
- perfekt dosierbarer Motor
- laufruhig und Drehmoment orientiert
- günstiger Anschaffungspreis
- elektronisch gesteuerte Öl-Einspritzung
- lange Wartungsintervalle
- rundum unkompliziertes Gerät
- Fahrwerk in schnellen Sektionen am Limit
- weniger Bodenfreiheit im Vergleich zu Hardenduros von KTM & Husqvarna
- Stabiler Geländefahrer
- Massenschwerpunkt zentral
- kein allzu großes Gesamtgewicht.
- Nervöses Fahrwerk
- Sound etwas zu laut.