Beta Alp 4.0 2019 vs. Triumph Tiger 800 2014
Bewertung
Beta Alp 4.0 2019 vs. Triumph Tiger 800 2014 - Vergleich im Überblick
Der Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 349 Kubik steht die Triumph Tiger 800 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber.
Bei der Alp 4.0 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Tiger 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Federbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Beta vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Triumph vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Alp 4.0 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 800 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Beta Alp 4.0 misst 1.444 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 863 Millimeter. Die Triumph Tiger 800 ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der Alp 4.0 passen 10,5 Liter Sprit. Bei der Tiger 800 sind es 19 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Beta Alp 4.0 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.124 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Triumph Tiger 800 mit 6.970 Euro im Durchschnitt.
Von der Beta Alp 4.0 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger 800 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Beta gibt es aktuell 54 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 280 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Beta Alp 4.0 2019 |
Triumph Tiger 800 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 3 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventilsteuerung | OHC | DOHC |
Hubraum | 349 ccm | 799 ccm |
Bohrung | 79 mm | 74 mm |
Hub | 71,2 mm | 61,9 mm |
Verdichtung | 9,5 | 12 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Leistung | 95 PS | |
U/min bei Leistung | 9300 U/min | |
Drehmoment | 79 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7850 U/min | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 46 mm | |
Federweg | 220 mm | |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 220 mm | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | radial | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2208 mm | 2215 mm |
Breite | 850 mm | 795 mm |
Höhe | 1240 mm | 1350 mm |
Radstand | 1444 mm | 1530 mm |
Sitzhöhe von | 863 mm | 810 mm |
Gewicht trocken | 133 kg | |
Tankinhalt | 10,5 l | 19 l |
Gewicht fahrbereit | 210 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
Scheint so, als hätte Triumph ein Motorrad gebaut, das den am stärksten ausgeprägten Charakterzug bei Wildkatzen - die Geschmeidigkeit - zum obersten Prinzip seiner Dynamik gemacht hat. Die Tiger ist elegant, beherrscht und überlegt im Einsetzen ihrer Kraft.
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam
- Homogene Kraftentwicklung
- ruhiges Fahrgefühl
- lauter Sound
- ABS.
- Getriebe beim munteren Übersetzungswechsel etwas hakelig.