Aprilia Shiver 750 2011 vs. KTM 690 Duke 2013

Aprilia Shiver 750 2011

KTM 690 Duke 2013

Bewertung

Aprilia Shiver 750 2011
VS.
KTM 690 Duke 2013
 

Aprilia Shiver 750 2011 vs. KTM 690 Duke 2013 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Shiver 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 95 PS bei 9.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur KTM mit 68 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Shiver 750 von 79 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.

Bei der Shiver 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Shiver 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Shiver 750 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Aprilia massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der Shiver 750 passen 15 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Shiver 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.184 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 690 Duke mit 5.314 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Shiver 750 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 37 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 26 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 173 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Shiver 750 2011

KTM 690 Duke 2013

Aprilia Shiver 750 2011 KTM 690 Duke 2013
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 750 ccm 690 ccm
Bohrung 92 mm 102 mm
Hub 56,4 mm 84,5 mm
Leistung 95 PS 68 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 7500 U/min
Drehmoment 79 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min 5500 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Verdichtung 12,6
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm
Breite 800 mm
Radstand 1440 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 800 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit 210 kg 149,5 kg
Tankinhalt 15 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 210 km/h
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Shiver 750 2011

Aprilia SL750 Shiver Test

Fazit von nastynils vom 17.01.2011:

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Ohne die Maschine in irgendwelche Klischees pressen zu wollen, ergibt das gemeinsam mit der niedrigen Sitzhöhe ein einfach zu fahrendes Motorrad, das mit wirklich jedem Fahrer oder jeder Fahrerin entgegen kommt.

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

  • Motor hängt sehr sanft am Gas und verzeiht viele Fehler
  • einfaches Handling
  • gutes Fahrwerk.
  • Könnte etwas präziser und straffer sein.
  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)