Aprilia RSV4 RR 2019 vs. KTM 690 Duke 2018

Aprilia RSV4 RR 2019

KTM 690 Duke 2018

Bewertung

Aprilia RSV4 RR 2019
VS.
KTM 690 Duke 2018
 

Aprilia RSV4 RR 2019 vs. KTM 690 Duke 2018 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RSV4 RR mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 201 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 73 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der RSV4 RR von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.

Bei der RSV4 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Monofederbein von Sachs. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt RSV4 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia RSV4 RR misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der RSV4 RR passen 18,5 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Aprilia RSV4 RR gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 33 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 158 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 149 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RSV4 RR 2019

KTM 690 Duke 2018

Aprilia RSV4 RR 2019 KTM 690 Duke 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 999,6 ccm 690 ccm
Bohrung 78 mm 102 mm
Hub 52,3 mm
Leistung 201 PS 73 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 7500 U/min
Drehmoment 115 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 5500 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Sachs WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 135 mm
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Sachs WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federweg 135 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo Brembo
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 240 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm
Breite 735 mm
Radstand 1420 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 845 mm 835 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 18,5 l 14 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RSV4 RR 2016

Superbike Vergleichstest Brünn 2016

Fazit von vauli vom 21.04.2016:

KTM 690 Duke 2019

Honda CB650R vs. KTM 690 Duke Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 28.06.2019:

Die Aprilia sticht durch ihren sonoren V4-Sound einzigartig aus der Menge heraus, klingt eher nach Zweizylinder als nach kreischendem Reihen-Vierer. Man fühlt sich auf der RSV4 RR sofort wohl und kann auf Anhieb ordentliche Schräglagen fahren, ohne sich herantasten zu müssen. Vom Handling her ist sie sehr angenehm, obwohl man auf ihr ziemlich hoch thront. Für große Fahrer ist sie etwas zu kompakt. Gegenüber der Vorgängerin ist sie einfacher zu fahren, gleichzeitig aber deutlich stärker und schneller. Sie punktet vor allem am Kurveneingang mit tollem Feedback vom Vorderrad.

Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.

  • kompakter und äußerst kräftiger V4-Motor
  • sehr charakterstark
  • stabiles Chassis
  • eigenständige Optik
  • Traktionskontrolle, Leistungsmodi
  • für große Fahrer etwas klein
  • sehr steife Auslegung
  • kräftiger Motor
  • alltagstauglich
  • viele technische Helferlein
  • wendig
  • laufruhig
  • für manche keine "echte" Einzylinder-Duke