Aprilia RSV4 RR 2019 vs. BMW S 1000 RR 2018
Bewertung
Aprilia RSV4 RR 2019 vs. BMW S 1000 RR 2018 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia RSV4 RR mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der RSV4 RR von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 113 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der S 1000 RR.
Bei der RSV4 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Monofederbein von Sachs. Die S 1000 RR setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt RSV4 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia RSV4 RR misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die BMW S 1000 RR ist von Radachse zu Radachse 1.438 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der RSV4 RR passen 18,5 Liter Sprit. Bei der S 1000 RR sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia RSV4 RR gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 RR sind derzeit 25 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 176 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 451 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia RSV4 RR 2019 |
BMW S 1000 RR 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 999,6 ccm | 999 ccm |
Bohrung | 78 mm | 80 mm |
Hub | 52,3 mm | 49,7 mm |
Leistung | 201 PS | 199 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 113 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10500 U/min | 10500 U/min |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Verdichtung | 13 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | nein | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Sachs | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2050 mm |
Breite | 735 mm | 826 mm |
Radstand | 1420 mm | 1438 mm |
Sitzhöhe von | 845 mm | 815 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
Tankinhalt | 18,5 l | 17,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Aprilia sticht durch ihren sonoren V4-Sound einzigartig aus der Menge heraus, klingt eher nach Zweizylinder als nach kreischendem Reihen-Vierer. Man fühlt sich auf der RSV4 RR sofort wohl und kann auf Anhieb ordentliche Schräglagen fahren, ohne sich herantasten zu müssen. Vom Handling her ist sie sehr angenehm, obwohl man auf ihr ziemlich hoch thront. Für große Fahrer ist sie etwas zu kompakt. Gegenüber der Vorgängerin ist sie einfacher zu fahren, gleichzeitig aber deutlich stärker und schneller. Sie punktet vor allem am Kurveneingang mit tollem Feedback vom Vorderrad.
Das ausgewogene Universaltalent wird auch 2017 bei vielen Vergleichstests vorne mitreden. Sie punktet immer noch mit dem überragenden Motor und der universellen und kompletten Ausstattung.
- kompakter und äußerst kräftiger V4-Motor
- sehr charakterstark
- stabiles Chassis
- eigenständige Optik
- Traktionskontrolle, Leistungsmodi
- für große Fahrer etwas klein
- sehr steife Auslegung
- Auf Wunsch mit kompletter Elektronik Ausstattung. Alle Features in hoher Qualität verfügbar
- Starker Motor - kräftig und gut dosierbar
- Angenehme Sitzposition auch für größere Piloten
- Gutes Fahrwerk auf der Straße und bei Trackdays
- Bremsfading auf der Rennstrecke bei hoher Belastung
- Fahrqerksgüte hoch genug für Trackdays aber nicht gut genug für Renneinsätze
- Wirkt optisch schon angegraut obwohl sie technisch vorne mit dabei ist