KTM 390 Adventure R 2025 vs. GASGAS ES 700 2023

KTM 390 Adventure R 2025

GASGAS ES 700 2023

Bewertung

KTM 390 Adventure R 2025
VS.
GASGAS ES 700 2023
 

KTM 390 Adventure R 2025 vs. GASGAS ES 700 2023 - Vergleich im Überblick

Der KTM 390 Adventure R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 399 Kubik steht die GASGAS ES 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber.

Bei der 390 Adventure R federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Die GASGAS ES 700 bietet mit 250 mm vorne und 250 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die KTM 390 Adventure R mit 230 mm vorne und 230 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre. Die GASGAS vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 390 Adventure R auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten.

Der Radstand der KTM 390 Adventure R misst 1.481 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der 390 Adventure R passen 14 Liter Sprit. Bei der ES 700 sind es 13,5 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 390 Adventure R gibt es aktuell 15 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der GASGAS ES 700 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, GASGAS wurde derzeit 37 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 390 Adventure R 2025

GASGAS ES 700 2023

KTM 390 Adventure R 2025 GASGAS ES 700 2023
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf Druckumlauf
Hubraum 398,7 ccm 692,7 ccm
Bohrung 89 mm 105 mm
Hub 64 mm 80 mm
Leistung 44 PS 74,7 PS
Drehmoment 39 Nm 73,5 Nm
Verdichtung 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 62,9 Grad 62,3 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm 48 mm
Federweg 230 mm 250 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme direkt
Marke WP WP
Federweg 230 mm 250 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 300 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Marke Bybre Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Bybre Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Tempomat, Traktionskontrolle, Moderne Elektronik ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll
Radstand 1481 mm
Sitzhöhe von 870 mm 935 mm
Bodenfreiheit 272 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 165 kg
Tankinhalt 14 l 13,5 l
Führerscheinklassen A2
Reichweite 430 km 313 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 79 g/km 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100km 4,3 l/100km
Wartungsintervall 10000 km
Standgeräusch 84 db
Gewicht trocken 146 kg
Ausstattung
Ausstattung Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Moderne Elektronik, Beleuchtung

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 390 Adventure R 2025

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Fazit von Gregor vom 12.12.2025:

GASGAS ES 700 2023

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Fazit von Gregor vom 30.10.2023:

So kompromisslos auf den Offroad-Einsatz getrimmt war die 390 Adventure noch nie. Mit mächtigen Federwegen, moderner Elektronik und weniger als 180 kg könnte die 390 Adventure R die seit Jahren gesuchte, eierlegende Wollmilchsau unter den Reiseenduros sein. Sie kann problemlos Autobahnetappen bezwingen, durchs Winkelwerk gejagt oder über Stock und Stein getrieben werden. Aber einen potenziellen Haken gibt es: Der aus der 390er Duke übernommene Motor ist auch in der Adventure R sehr Drehzahl-hungrig. Die Folgen sind permanentes Schalten und kaum spontan verfügbarer Vortrieb. Gerade im Enduro-Betrieb kann das stören. Ob die KTM 390 Adventure R also langjährige Sehnsüchte erfüllen kann, bleibt Geschmackssache.

Unterm Strich begeistert die ES 700 hauptsächlich dann, wenn zur Attacke geblasen und der Hahn über welchen Untergrund auch immer gespannt wird. Das resistente Fahrwerk mit reichlich Reserven, kombiniert mit dem Drehfreudigen Motor und wenig Gewicht, macht im Rally-Modus richtig Laune. Locker durchs Gelände geschwungen, lässt sie aber Restkomfort und auch Feedback vermissen. Dank des stabilen Fahrwerks kann sie aber auch Autobahnetappen mit 140 km/h abspulen, oder im Winkelwerk Gas geben. Unterm Strich ist die Gas Gas ES 700 extrem vielseitig einsetzbar, mit einigen Abstrichen beim Komfort. Für Interessenten der ES 700 lautet die Frage eindeutig: Bist du hart genug oder nicht?

  • Top Ergonomie für stehendes als auch sitzendes Fahren
  • Einstellbares Fahrwerk mit sehr viel Reserven
  • Hochmoderne Elektronik
  • Guter Windschutz
  • Vielseitig einsetzbar
  • Ernste Enduro-Bereifung
  • Niedriges Gewicht
  • Motor braucht viel Drehzahl für souveränen Vortrieb
  • Motor neigt zum Absterben
  • Bremsen wenig standfest
  • Fokus auf Sportlichkeit mindert Komfort (zB recht harte Sitzbank)
  • geringes Gesamtgewicht
  • gut dosierbare Leistungsentfaltung
  • für einen 1 Zylinder sehr vibrationsarm
  • gute Wahl für schweres Gelände
  • auch auf Asphalt und bei hohen Geschwindigkeiten stabil
  • viel Bewegungsfreiheit im Sattel ermöglicht aktives Fahren
  • umfangreiches Elektronikpaket für eine Enduro
  • sehr puristische Armaturen
  • Fahrwerk wirkt etwas hölzern, gibt nicht das beste Feedback vom Reifen
  • aktive Ergonomie fordert auf langen Passagen die Fitness des Fahrers

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