Zwei Probleme bei Gresini: Ein Sturz und keine Steigerung

Zwei Probleme bei Gresini: Ein Sturz und keine Steigerung

Sein letztes Qualifying für die Gresini Mannschaft - und wohl auch in der MotoGP - hatte sich Shinya Nakano sicher anders vorgestellt. Der Japaner wollte unbedingt ein gutes Ergebnis holen und verlor in Kurve vier die Front, wodurch er im Kies landete. "Vielleicht war der Reifen nicht auf Temperatur. An dem Punkt bin ich so schnell wie möglich an die Box und fuhr auf der zweiten Maschine wieder raus, aber ich konnte keine signifikante Verbesserung machen, weil so viel Verkehr auf der Strecke war", klagte Nakano. Enttäuscht war er vor allem deswegen, weil ihm in Malaysia ähnliches passiert war. Für das große Finale am Sonntag wollte er aber trotzdem noch nicht aufgeben.

Ohne Sturz war Alex de Angelis durch das Qualifying gekommen, dennoch war er als 16. noch einen Platz hinter Nakano gelandet. "Der Tag war aus vielen Gründen schwierig, vom Wetter bis zur Maschinen-Abstimmung. Wir gingen ins Qualifying, ohne die Maschine im Trockenen gefahren zu sein und obwohl es zu Beginn gut lief - ich war in den Top Sechs oder Sieben - wurde ich auf Qualifyiern nicht schneller", ärgerte er sich. Da seine Rennpace aber gut war, nahm sich de Angelis vor, einfach gut wegzukommen und aufzuholen - ein Plan, den sonst sicher niemand hat.