MV Agusta Turismo Veloce Gebrauchtmotorrad Beratung & Test
Wie gut schlägt sich die erste Turismo Veloce im Jahr 2024?
Die 2015 eingeführte Turismo Veloce war aus mehreren Gründen eine Sensation für MV Agusta. Nicht nur war es das erste Tourenmotorrad des italienischen Edel-Herstellers, sondern auch technisch eine große Innovation. 9 Jahre später überprüfen wir, wie die Turismo Veloce gealtert ist.
Der Großteil der Tests bei 1000PS dreht sich um Neumotorräder. Nicht nur, weil sie bei uns im Fokus stehen, sondern auch weil gebrauchte Motorräder beliebter Modelle nur schwer zu bekommen sind. Wer möchte schon sein geliebtes, möglicherweise seltenes Schätzchen den groben Journalistenhänden anvertrauen. Doch eine Adresse gibt es, wo Gebrauchtmotorräder in einer Anzahl vertreten sind, dass auch wir mal ran dürfen. Kameramann Schaaf und ich reisen nach Filderstadt im Süden Stuttgarts. In unmittelbarer Nähe des Flughafens erwartet uns Limbächer, der größte Motorradhändler Europas. Alleine hier, am größten von fünf Standorten in Deutschland, stapeln sich an die 2.000 Zweiräder aller Marken. Insgesamt werden ca. 5.000 Bikes jährlich an neue Besitzer übergeben, darunter auch sehr seltene Modelle, die man woanders lange suchen muss. Diesmal haben wir die erste Generation der MV Agusta Turismo Veloce ausgefasst. Für ein neues Modell des Tourers der italienischen Edelmarke muss man in Österreich über 28.000 € hinlegen. Gebrauchte Exemplare gibt es für weniger als die Hälfte. Doch wie viel Performance und Komfort bietet eine alte Turismo Veloce? Kann man hier guten Gewissens zuschlagen? Wir haben das in der schwäbischen Alb überprüft.
Kurz zusammengefasst: Die Geschichte der MV Agusta Turismo Veloce
Die MV Agusta Turismo Veloce wurde erstmals 2013 auf der EICMA in Mailand vorgestellt und markierte den Einstieg des italienischen Herstellers in das Segment der sportlichen Tourenmotorräder. MV Agusta, bekannt für seine leistungsstarken und edlen Maschinen, brachte mit der Turismo Veloce ein Motorrad auf den Markt, das die Dynamik eines Sportbikes mit der Vielseitigkeit und dem Komfort eines Tourers vereinen sollte. Ausgestattet mit einem 798 cm³ Dreizylinder-Motor, der bereits in Modellen wie der Brutale und F3 verwendet wurde, bot die Turismo Veloce eine Leistung von etwa 110 PS und ein maximales Drehmoment von 80 Nm.
Die Turismo Veloce zeichnete sich durch ihre fortschrittliche Technologie aus, die auf der hauseigenen MVICS-Plattform (Motor & Vehicle Integrated Control System) basierte. Diese umfasste unter anderem verschiedene Fahrmodi, eine Traktionskontrolle und Quickshifter. Zusätzlich bot das Modell das erste semi-aktive Fahrwerk von MV. Diese technologischen Features machten die Turismo Veloce zu einem der modernsten Motorräder ihrer Klasse.
Im Laufe der Jahre wurde die MV Agusta Turismo Veloce weiter verfeinert und in verschiedenen Varianten angeboten, darunter die Turismo Veloce Lusso, die mit zusätzlichen Komfort- und Tourenfeatures wie Koffern, Heizgriffen und einem größeren Windschild ausgestattet war. Die Kombination aus italienischem Design, starker Performance und moderner Technik machte damals und macht die Turismo Veloce bis heute zu einem begehrten Modell für Motorradenthusiasten, die auf der Suche nach einem sportlichen Tourer mit italienischem Stil und Charakter sind.
Das Testmotorrad: Gebrauchte MV Agusta Turismo Veloce Lusso von Limbächer
Die von uns bei Limbächer ausgeliehene MV Agusta Turismo Veloce gehört zur allerersten Generation, wurde 2015 erstmals zugelassen und ist eine Lusso-Variante mit Koffern, Heizgriffen und Touring-Windschild. Weiters gehören zur Serienausstattung ABS, Tempomat, vier Fahrmodi mit unterschiedlicher Leistung (Rain 80 PS, Touring 90 PS, Sport 110 PS und der konfigurierbare Custom-Modus), sowie eine mehrstufige Traktionskontrolle. Der 798 cm³ große Reihen-Dreizylinder-Motor gibt die maximal verfügbaren 110 PS bei 10.000 U/min und das maximale Drehmoment von 80 Nm bei 8.000 U/min. Mit langen Federwegen von 160 mm vorne und hinten bei gleichzeitig für den Straßeneinsatz dimensionierten 17-Zoll Felgen ist er ein typischer Stelzensportler, hochbeiniger Sporttourer, inzwischen oft auch Crossover-Bike genannt. Durch die erhöhten Fahrwerksreserven soll der Touring-Komfort erhöht werden, wobei unsere Testmaschine noch nicht viele große Reisen unternommen hat. Ihr Kilometerstand bei Testbeginn beträgt lediglich 8.084 km. Bei Limbächer kostet sie 11.489 €. Ist sie das wert? Ab geht es in die schwäbische Alb zum Test. Wer alle technischen Details zur MV Agusta Turismo Veloce wissen möchte, findet diese unterhalb verlinkt.
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Italienische Diva in der Stadt - MV Agusta Turismo Veloce Lusso Gebraucht-Test 2024
Doch bevor wir zur Alb kommen, gilt es zuerst die dicht besiedelte Gegend südlich von Stuttgart zu verlassen. Die MV Agusta Turismo Veloce zeigt sich hier im städtischen Umfeld und im urbanen Gebiet als überraschend fähig und keineswegs fehl am Platz. Der charakteristische Dreizylinder-Motor, mit typisch seidiger Gasannahme, lässt sich in Kombination mit der leichtgängigen und präzise dosierbaren Kupplung besonders einfach handhaben. Selbst im dichten Verkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten gelingt es mühelos, sich entspannt und ohne große Anstrengung durch die Verkehrsströme zu schlängeln. Allerdings bringt das typische Temperament eines italienischen Motorrads auch einen recht forschen Klang mit sich. Schon bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 50 km/h ist es kaum möglich, sich dezent und leise fortzubewegen. Wer umweltschonend fahren möchte, muss sehr früh schalten, um die Lautstärke irgendwie im Zaum zu halten.
Beim Rangieren und langsamen Geschwindigkeiten überzeugt die MV Agusta Turismo Veloce auch durch ihre Ergonomie. Mit einer Sitzhöhe von 850 mm sollten auch mittelgroße Fahrer noch gut zum Boden kommen. Man sitzt relativ aufrecht und gleichzeitig recht nahe am Lenker, was für ein Tourenmotorrad eher untypisch ist, aber Vorteile beim Rangieren bietet. Der äußere Arm muss bei vollem Lenkeinschlag nicht weit zum fernen Lenkerende gestreckt werden, was das Manövrieren im städtischen Raum deutlich erleichtert. Dieser ergonomische Vorteil wird jedoch durch den Lenkeinschlag etwas relativiert, der auf der Turismo Veloce zwar in Ordnung ist, aber im Vergleich zu vielen anderen Tourenmotorrädern oder Reiseenduros nicht ganz mithalten kann.
Touring-Qualitäten der MV Agusta Turismo Veloce Lusso 2015
Nachdem wir den Großstadtdschungel verlassen haben, machten wir uns auf den Weg in Richtung Schwäbische Alb. Der Weg dorthin führt uns über breitere Landstraßen und ein kurzes Stück Autobahn. Ideal, um die Langstreckenqualitäten der MV Agusta Turismo Veloce zu testen. Dabei zeigt sich, dass der Komfort im Sattel durchaus in Ordnung geht. Die Sitzbank ist relativ weich, was möglicherweise bei wirklich langen Etappen zu einem unangenehmen Einschlafen des Gesäßes führen könnte, doch unsere Fahrt ist dafür nicht lang genug. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht eine entspannte Fahrt, und auch bei höheren Geschwindigkeiten, bis zu 200 km/h auf der Autobahn, bleibt das Motorrad stabil. Der Dreizylinder-Motor ist zwar akustisch präsent, stört jedoch nicht durch unangenehme Vibrationen. Auch vor dem Fahrtwind ist man gut geschützt, vor allem dank des verstellbaren Windschilds. Theoretisch geht das ganz leicht auch während der Fahrt mit einer Hand, doch ein quer eingebauter, stählerner Stab hinter dem Windschild erschwert den Zugang, was den Vorgang unnötig umständlich macht. Ist der Windschild jedoch einmal eingestellt, bietet er einen zufriedenstellenden Windschutz.
In Bezug auf die Ausstattung zeigte sich die MV Agusta Turismo Veloce bereits in ihrer ersten Generation als bestens gerüstet für längere Touren. MV Agusta hat hier nicht gespart, und das Motorrad kommt mit einer Fülle an Features, die den Touringbetrieb unterstützen. Das Farbdisplay, das alle relevanten Informationen gut ablesbar präsentiert, ist allerdings etwas überladen, und das Bedienkonzept nicht wirklich intuitiv, was anfangs eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordert. Besonders die Fahrmodusverstellung über den Starterknopf erweist sich als gewöhnungsbedürftig.
Ein besonders bemerkenswertes Feature der Turismo Veloce ist das semiaktive Fahrwerk, das im Touringmodus Unebenheiten souverän ausgleicht und für eine komfortable Fahrt sorgt. Jedoch gibt es auch hier noch einige Eigenheiten, die auf die frühe Phase dieser Technologie hinweisen. So lässt sich der Beladungszustand zwar einstellen, aber nicht wie bei heutigen Systemen, wo dann die Vorspannung am Heck angepasst wird. Stattdessen muss die Vorspannung des Federbeins manuell über ein Handrad justiert werden. In den letzten knapp 10 Jahren hat sich doch einiges bei der Elektronik und semi-aktiven Fahrwerken getan, aber dennoch bieten die elektronischen Features einen Mehrwert für den Touring-Betrieb.
Ein weiteres Highlight der MV Agusta Turismo Veloce, das besonders lobenswert ist, sind die Koffer, die in der Lusso-Variante serienmäßig mit an Bord sind. Diese Koffer zeichnen sich nicht nur durch ihre Funktionalität aus, sondern auch durch ihr außergewöhnlich gelungenes Design. Selten sieht man Koffersysteme, die so perfekt in die Optik und die Form eines Motorrads integriert sind. Bei der Turismo Veloce fügen sie sich nahtlos in das Gesamtdesign ein und bewahren die Eleganz des Motorrads, insbesondere das wunderschöne Heck.
Kurven-Performance der MV Agusta Turismo Veloce Lusso im Gebrauchtmotorrad Test
Nachdem wir die Schwäbische Alb erreicht haben, erwarteten uns die malerischen, grünen Hügel mit ihren kurvigen Straßen, ideal für die sportliche Erprobung der MV Agusta Turismo Veloce. Hier, im engen Winkelwerk, kann die Maschine ihre sportliche Performance unter Beweis stellen. Es braucht nicht viele Kurven und schon steht unter dem Helm ein breites Grinsen. Es ist ein Riesenspaß in Schräglage präzise doch seidig ans Gas zu gehen, dem drehfreudigen Motor mehr und mehr einzuschenken und begleitet vom markanten Kreischen des Dreizylindermotors aus dem Radius zu feuern. Diese Charakteristik harmoniert perfekt mit dem agilen Handling der Turismo Veloce. Das Motorrad lenkt extrem willig ein, fällt schnell in Schräglage und erfordert dabei kaum Input vom Fahrer. Die Sitzposition, die den Fahrer nah am Lenker und somit nahe am Vorderrad positioniert, ermöglicht es, die Maschine schon mit geringem Gewichtseinsatz und minimalen Lenkeingaben in die Kurven zu bringen und verbessert auch das Gespür für das Vorderrad. Besonders bei schnellen Wechselkurven beeindruckt die Leichtigkeit, mit der sich das Motorrad von einer Seite auf die andere legen lässt. Ein weiterer Pluspunkt im Winkelwerk ist der hervorragend funktionierende Quickshifter, der bei höheren Drehzahlen besonders gut zur Geltung kommt. Zwar zeigt der Quickshifter in niedrigen Drehzahlen eine gewisse Unwilligkeit, aber bei sportlicher Kurvenfahrt ist das kein Thema mehr.
Die 110 PS, die im Sportmodus zur Verfügung stehen, reichen vollkommen aus, um flott durch die Kurven zu ziehen, auch wenn sie erst relativ spät im Drehzahlbereich zur Verfügung stehen. Der Sportmodus ist jedoch zwingend notwendig, um den vollen Spaß beim Kurvenfahren zu erleben. Nicht wegen der zusätzlichen PS im Vergleich zu anderen Fahrmodi, sondern, weil das semiaktive Fahrwerk im Sportmodus straffer eingestellt wird. Im Touringmodus ist das Fahrwerk viel zu weich. Es braucht nicht einmal Unebenheiten in der Fahrbahn, sondern schon ein etwas weniger rundes Gas anlegen oder Bremsen in Schräglage reichen aus, um das Fahrzeug ins Schaukeln zu bringen. Im Sportmodus verbessert sich dies zwar deutlich, aber wenn man die Maschine fordert, kann das Fahrwerk trotzdem die Schaukelbewegung nicht vollends unterdrücken. Dies war schlussendlich auch der limitierende Faktor bei sportlicher Fahrt mit der Turismo Veloce und zeigt wieder den Unterschied zu modernen semi-aktiven Fahrwerken.
Bei den Bremsen zeigt sich ein gemischtes Bild. Zwar sind hier hochwertige Brembo-Komponenten verbaut, die grundsätzlich für eine starke Verzögerung sorgen und einen klaren Druckpunkt bieten, doch bei unserer Testmaschine gab es einen auffälligen Leerweg am Bremshebel, bevor die Bremsen tatsächlich griffen. Dies könnte auf den Verschleiß der gebrauchten Maschine zurückzuführen sein, da solche Symptome bei älteren Motorrädern häufiger auftreten. Trotzdem bleibt dieser Aspekt ein kleiner Wermutstropfen in der ansonsten beeindruckenden sportlichen Performance der MV Agusta Turismo Veloce.
Bekannte Probleme gebrauchter MV Agusta Turismo Veloce Motorräder
Italienische Motorräder haben den Ruf emotional, performant und optische äußerst ansprechend zu sein. Genauso sagt man ihnen aber auch nach, dass die verbauten Komponenten nicht zu den verlässlichsten zählen und man sich als Besitzer oft in Werkstätten aufhalten muss. Vor jedem Kauf eines Gebrauchtmotorrads sollte man sich auch mit bekannten Problemen und Schwächen auseinandersetzen. Ich habe zur Turismo Veloce Foren, Dauertests und Rückrufarchive durchforstet und sie scheint das Klischee italienischer Motorräder und deren Zuverlässigkeit zu erfüllen. Vor allem frühere Modelle, wie unsere Testmaschine, hatten noch wesentlich mehr Problemzonen, die erst nach und nach verbessert wurden. Zum Beispiel konnten die hinteren Blinker bei Regen mit Wasser volllaufen und dadurch ausfallen. Weiters waren ECU Updates notwendig zur Verbesserung des Motorlaufs. Oft liest man auch von defekten Kupplungssensoren, die dann für Startschwierigkeiten sorgen können, wie auch von problematischen Quickshiftern. Unsere deutschen Kollegen bei MOTORRAD hatten die Turismo Veloce ab 2015 im Dauertest und sammelten selbst eine stattliche Liste an Defekten: Defekte Blinker, spinnender Kupplungssensor, Probleme mit dem Motorlauf bei kalten Temperaturen, fehlerhafter Kühlwassersensor, störrischer Quickshifter und zickende Elektronik.
Gleichzeitig finden sich zwischen den Leidensgeschichten der betroffenen Besitzer aber auch Stimmen, die die Standfestigkeit ihrer MV Agusta loben. Es dürfte also eine recht große Spanne in der Verarbeitungsqualität geben. Manche Fahrer meinen aber auch, dass die technischen Querelen zu MV Agusta dazugehören. "Ferrari Fahrer beschweren sich ja auch nicht über die Problemchen ihres Boliden.", meint dazu ein User im MV Agusta Forum. Worüber sich die meisten MV Besitzer aber einig sind, ist die hierzulande schlechte Ersatzteilversorgung und teuren Service-Kosten. Für den Italo-Flair muss man also tendenziell schon mit erhöhten Kosten rechnen.
MV Agusta Turismo Veloce Angebote am Gebraucht-Motorrad-Markt
Das gilt aber nicht am Gebrauchtmarkt, wo es MV Agusta Turismo Veloce Modelle schon recht günstig zu erstehen gibt. Auf unserem 1000PS Marktplatz und anderen großen Gebrauchtplattformen kostet die Turismo Veloce in Österreich zwischen 7.500 und 14.000 €. In Deutschland liegen die meisten Angebote zwischen 6.000 und 11.000 €. Alle aktuellen Angebote zur MV Agusta Turismo Veloce findest zu hier.
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GREGOR
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Fazit: MV Agusta Turismo Veloce 800 Lusso 2024
Die Turismo Veloce bringt typische MV Agusta Qualitäten, edles Design, hochwertige Ausstattung und furioser Italo-Charakter, ins Touring-Segment. Sie vereint Sportlichkeit und Langstreckentauglichkeit sehr gut, verlangt dabei aber lautstark nach Aufmerksamkeit. Das extravagante Auftreten, sowie die edle Anmutung der italienischen Diva muss man wollen, denn dafür zahlt man auch. Für gebrauchte Turismo Veloce Motorräder halten sich die verlangten Preise zwar in Grenzen, dafür muss man sich dann mit der mittelmäßigen Zuverlässigkeit und der schlechten Ersatzteilversorgung herumschlagen. Definitiv ein Motorrad für extrovertierte Liebhaber rassiger Italo-Motorräder.- Scharfe Optik
- Semiaktives Fahrwerk
- Seidiger Dreizylindermotor
- Sehr agiles Handling
- Mörderischer Motorsound
- Umfangreiches Elektronikpaket und Ausstattung
- Schlechte Händlerstruktur
- Hoher Listenpreis
- Schlechte Ersatzteilversorgung
- Technisch nicht das zuverlässigste Motorrad
Bericht vom 08.11.2024 | 4.963 Aufrufe