Ducati Dreambikes
Ducati Dreambikes |
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Früher mal träumten wir von Ducati Superbikes, heute von Cruisern und Enduros Verkehrte Welt? |
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Ducati Diavel |
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Die Ducati Diavel ist ein Cruiser-Muscle-Bike welches mit Supersport-Komponenten vollgestopft ist. Also Motor, Bremserei und auch die Güte des Fahrwerkes kommen aus der Superbike Klasse von Ducati, Sitzposition und Auftritt erinnern eher mehr an Harley V-Rod oder Yamaha V-Max. Damit eröffnet sich Ducati schon alleine mal in Sachen Körpergröße eine komplett neue Zielgruppe. Denn klassenüblich hat die Diavel eine niedrige Sitzhöhe, 770 mm um genau zu sein. Zusätzlich dazu gibt es die Diavel mit Traktionskontrolle und ABS. Damit hat man ein brutales Bike so konfiguriert, dass man auch Gelegenheitsfahrer damit ausfahren lassen kann. Die Sitzposition ist durchaus entspannt, leicht nach vor gespannt. Der Motor ist zu Beginn durchaus als sanftmütig und angenehm dosierbar zu bezeichnen. Man kann also komplett gefahrlos seine 1.500 km pro Jahr von der Garage zum Wirten fahren. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Wer will kann damit aber auch deutlich mehr Kilometer und auch deutlicher grimmiger am Gasgriff drehen. Kommt der Motor auf Touren kommt Supersport-Feeling der ganz anderen Art auf. Das Motorrad wird ernst, beschleunigt einfach irre, bremst bei Bedarf aber ebenso radikal. Irgendwas hat Ducati bei dem Motorrad richtig gemacht. Es gibt ja einige übermotorisierte Chopper am Markt, bei vielen ist es jedoch so, dass es am Kurveneingang oft gefährlich wird. Die gute Bremse, das ausgezeichnete Fahrwerk und das recht niedrige Gewicht machen aus der Diavel aber eine Fahrmaschine. Das hochwertige Konzept verträgt dann sogar den ultrabreiten 240er Hinterreifen welcher gemeinsam mit Pirelli entwickelt wurde. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Gelenkt wird im Sattel der Diavel übrigens mit dem Lenker. Impulse über die Hüfte oder auch mit dem Rest des Körpers beeindrucken das stabil liegende Motorrad wenig. Das Motorrad hat zwar sportliche Gene, die Sitzposition ist aber nicht aktiv genug um entscheidende Kräfte ins Motorrad einleiten zu können. Wer flotte Kurven fährt, muss also mit deutlichen Impulsen am Lenker das Fahrzeug dirigieren. Auf den Geraden erfreut man sich aber dafür an der Stabilität. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Ein Leckerbissen welcher gut ins Gesamtbild des Dreambikes passt, ist das coole Display am Tank der Diavel. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung präsentiert es glasklar Infos oder Entertainment-Animationen. Bitte erklärt mich nicht für verrückt, aber die Diavel gibt auch ein sehr chilliges Tourenbike ab. Klar fehlt der Windschutz aber die Sitzposition ist einfach super entspannend und mit niedriger Drehzahl gleitet man komplett sorgenfrei von A nach B. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Klar war natürlich, dass ein Motorrad wie die Diavel Resonanz von einem
Zubehörhersteller wie RIZOMA hervorrufen wird. Die Ergebnisse können
sich sehen lassen. Link:
Rizoma Teile für Ducati Diavel Für uns ist die Diavel ein ganz großes Wurf. Klar beeindrucken die nackten Zahlen, die harte Optik und die schiere Beschleunigung. Aber am meisten beeindruckt die Tatsache, dass man dieses Muscle-Bike dank elekronischen Fahrhilfen und der hochwertigen Komponenten auch sehr schön und sicher fahren kann. |
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Ducati Multistrada 1200 |
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Die Multistrada begeisterte uns schon letztes Jahr bei diversen Ausfahrten. Hier war es die Kombination aus Komfort und Speed die uns nun oft von der Multi träumen lässt. So entspannt wird mit keinem anderen Motorrad hergebrannt. Doch auch wenn man die Sache mit dem Komfort vergisst und nur den Speed ins Auge fasst, ist die Multistrada ein echter Sieger. Die aufrechte Sitzposition, die hochwertigen Fahrwerkskomponenten, der breite Lenker und die 150 Pferde sind ein Garant für den Sieg auf der Passauffahrt. Vor allem wenn man die Strecke nicht kennt hat man mit der aufrechten Sitzposition und dem breiten Lenker Vorteile gegenüber den Supersport Piloten. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Multistrada ist ja eigentlich ein Superbike welches komfortabel gemacht wurde. Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: 150 PS! Ein Motorrad welches in Wahrheit auch Supersport-Fans glücklich macht. Genau jenes Klientel welches in den letzten Jahren etwas weniger auf den Straßen fuhr weil es ohnehin viel zu gefährlich für Leib, Führerschein und Bandscheiben ist. Die Gefahr für den Führerschein wird mit der Multistrada nicht geringer im Gegenteil. Man kann den hohen Speed viel länger aufrechterhalten, schont dabei aber in jedem Fall die Bandscheiben. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Multistrada 1200 ist empfehlenswert für High-Tech-Fans und nicht
empfehlenswert für Puristen. Der Schlüssel ist kein Schlüssel mehr,
sondern ein Elektronik-Gadget welches in der Jackentasche verbleiben
kann und drahtlos dem Fahrzeug sein OK gibt. Das Fahrwerk kann, wenn man
beim Händler entsprechend viel Knete hat rüberwachsen lassen,
elektronisch eingestellt werden und selbst so profane Dinge wie eine
Lenkersperre werden elektrisch aktiviert. Kritische Naturen fürchten
sich bei zu viel Elektronik vor kleinen Fehlern und Pannen. Bei unseren
Testfahrten in letzter Zeit gab es aber niemals Probleme mit der
Elektronik sondern immer nur den gleichen Makel mit der schwammigen
Hinterbremse. Irgendwie gelangt da scheinbar Luft in den Bremskreislauf
und die Hinterbremse muss deutlich öfters entlüftet werden als man es
bei anderen Motorrädern gewohnt ist. Probleme beim Verzögern kriegt man aber klarerweise trotzdem nicht. Für den brachialen Anker am Vorderrad hätten vor ein paar Jahren noch Rennstreckenpiloten getötet, nun darf man sich aufrecht sitzend daran erfreuen. Die Motorcharakteristik ist in dieser Klasse eine ganz neue Liga. Also von unten raus etwas zurückhaltender wie das Drehmomentwunder BMW R 1200 GS aber viel agiler am Gasgriff und nach oben hin dann feinster V2-Powergenuss. Gibt im Moment nicht viele Nakedbikes die da mithalten können, bei den Reiseenduros ist sie motorisch total übermächtig. |
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Auf alle Fälle sind jetzt die Zubehörhersteller am Zug. Denn die Ducati Multistrada verkaufte sich prächtig und es gibt genug Individualisten da draußen welche sich gerne ihre ganz persönliche Multi aufbauen möchten. Wir freuen uns schon auf ein breites Angebot. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Text:
NastyNils |
Fazit: Ducati Multistrada 1200 2011
Auf alle Fälle sind jetzt die Zubehörhersteller am Zug. Denn die Ducati Multistrada verkaufte sich prächtig und es gibt genug Individualisten da draußen welche sich gerne ihre ganz persönliche Multi aufbauen möchten. Wir freuen uns schon auf ein breites Angebot.- Komfort
- Speed
- integrierte Elektronik
- akzeptable Bremsverzögerung.
- Schwammige Hinterbremse
Fazit: Ducati Diavel 1200 2011
Für uns ist die Diavel ein ganz großes Wurf. Klar beeindrucken die nackten Zahlen, die harte Optik und die schiere Beschleunigung. Aber am meisten beeindruckt die Tatsache, dass man dieses Muscle-Bike dank elekronischen Fahrhilfen und der hochwertigen Komponenten auch sehr schön und sicher fahren kann.- Traktionskontrolle
- ABS
- niedrige Sitzhöhe
- sanftmütiger, angenehm dosierbarer Motor
- gute Bremse
- hochwertiges Konzept.
- Sitzposition etwas suboptimal
- Windschutz fehlt
- Fahrwerk bedingt anstrengend.
Bericht vom 05.08.2011 | 10.581 Aufrufe