Krka Enduro 2023

Feinstes Enduro

Alle Jahre wieder, einfach weil es so schön ist. Das Krka Enduro Rennen beginnt schon bei der Anmeldung um einen Startplatz.  Nicht umsonst sind die meisten TeilnehmerInnen Wiederholungstäter. So auch Lukas Orthacker der heuer ein weiters Mal den Sieg verteidigen konnte.

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Schon zum 12. mal fand in Primosten das schon legendäre Krka Enduro statt. Wie immer mit perfekten Wetter und Temperaturen. Und wieder waren an die 600 StarterInnen an den zwei Renntagen aktiv. Das Teilnehmerfeld wird immer internationaler und jünger. Damit steigt auch das Niveau. Selbst aus Spanien sind Fahrer angereist. Dennoch wird überwiegend deutsch gesprochen, rund 50% aller TeilnehmerInnen kommen aus Österreich. Vorangemeldet haben sich im Herbst übrigens rund 1000 FahrerInnen! 600 werden jedes Jahr zugelassen.

Schon die Tage vorher kann man ganz entspannt an der Discovery Tour teilnehmen und so zwei Tage entspannt durch das Hinterland von Kroatien fahren. Sehr zu empfehlen für alle großen Zweizylinder Enduros!

Neue Location

Wegen Renovierungsarbeiten beim Stammhotel war das Organisationszentrum und Fahrerlager diesmal etwas außerhalb auf einem Campingplatz direkt am Meer. Wahrscheinlich das schönste Fahrerlager der Welt! Der Start und die Schluss Sonderprüfung war aber wie gewohnt direkt am Hauptplatz bzw. am Strand von Primosten. Wie immer ein echtes Highlight wenn schon die Freunde an der Strandbar warten. Und natürlich durfte die Pasta- und Sardellenparty nicht fehlen! Der Rennmodus blieb wie gehabt. Der Start am morgen zu je vier FahrerInnen pro Minute und eine Streckenlänge von 140 am ersten Tag und 100km am zweiten Tag. Die Strecke ist unterteilt in eine leichte (grüne) Spur und in eine rote (schwere) Spur. Die rote Spur ist dann nochmals in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt. So kann jeder nach Können und Lust die Strecke wählen und auch während des Tages laufend wechseln. Jedoch hat man auf die Primosten Trophy nur eine Chance, wenn man alle schweren Streckenabschnitte fährt. Denn entlang der roten Strecke sind pro Tag zwei Sonderprüfungen, die auf Zeit gefahren werden. Navigiert wir mittels Navy, die rote Spur ist zusätzlich ausreichend noch mit Bändern markiert. Die Organisation rund um Mastermind Marco Borsi für ein so großes Rennen mit so vielen Teilnehmern wie schon in der Vergangenheit erstaunlich gut aufgestellt. Die Fahrerbesprechung online sehr ausführlich und bequem vom Hotelbett aus abrufbar. Viele Streckenabschnitte sind aus den Vorjahren bekannt, dennoch wurden neue Abschnitte im mühsamen Handarbeit feinsäuberlich gerodet und richtig lässige Abschnitte geschaffen.

Rennen:

Nach dem ersten Renntag noch ein Sekundenkrimmi an der Spitze, konnte ich Vorjahressieger Lukas Orthacker schlussendlich gegen Philipp Reichinger mit einer Minute Vorsprung nach rund 50 min. SP Zeiten durchsetzen und das Dritte mal in Serie gewonnen. Der dritte Platz ging an Jeremias Iby mit nur einer Sekunde Rückstand!

Overall:

Lukas Orthacker
 Philipp Reichinger
 Jeremias Iby

Über 50:

Norbert Hippmann
 Hannes Maxwald
 Steffen Jagielski

Damen:

Viktoria Dorfer
 Vanessa Danz
 Anna Lena Hiebl

**Fazit:
**

Auch wenn man sich während des Rennes gelegentlich denkt keine Steine mehr sehen zu können, spätestens beim Strandbier freut mach sich schon wieder aufs nächste Jahr wieder gemeinsam mit Freunden ein so lässiges Rennen fahren zu können. Nicht vergessen, die Anmeldung fürs nächste Jahr startet wieder im September!

Alle Info und Ergebnisse unter: TRXRaid

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Bericht vom 04.05.2023 | 4.189 Aufrufe

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