ÖEC 2. Lauf Lunz-Oberhackstock

Hart aber herzlich, so lief es beim zweiten ÖEC Lauf in Lunz

Der zweite Lauf des Österreichischen Endurocups in Lunz beim Haki Lechner hatte es diesmal echt in sich. Steilhänge, Auffahrten und Bachbetten sorgten für viel Schweiß. Da war die Sonderprüfung schon fast zum relaxen.

Die Endurorunde war diesmal wieder um ein paar neue Streckenabschnitte verlängert worden. Schon am Samstag gab es gefühlt den ganzen Tag Zeit um sich auf die Strecke und deren Schwierigkeiten beim freien Training einzustellen. Die Sonderprüfung konnte dann noch besichtigt werden bevor es das erste mal ans Eingemachte ging und die SP auf Zeit für die Startaufstellung gefahren wurde. Im Anschluss gab es dann einen etwas ungewöhnlichen aber dennoch spannenden und lustiges Sideevent. Die Sonderprüfung wurde zweimal in unterschiedlicher Richtung befahren. Sieger war aber diesmal nicht der schnellste, sonder derjenige, welcher die geringste Zeitdifferenz hatte! Sehr lustig und sehr großzügig waren die Geldprämien für die Gewinner bis zum 15. Platz! Übrigens sind alle Teilnehmer vor Ort automatisch und gratis bei den Sideevents startberechtigt! Damit ist den ganzen Tag Action garantiert.

Am Sonntag um 09:00h ging es dann mit dem Hauptrennen so richtig los. 5 Stunden standen zur Verfügung. Aufgrund der doch sehr anspruchvollen Strecke wurde die Rundenanzahl auf 3 reduziert. Dies erwies sich als goldrichtig, denn die Hitze und die Schwierigkeiten forderten Zeit, Kraft und Kondition. Bislang gefürchtete Streckenabschnitte wie der Steilhang waren diesmal relativ einfach, das neue Bachbett jedoch sorgte für reichlich Staus und kochende Motorräder als auch Fahrer. Da jedoch genügend Zeit auf der Etappe zur Verfügung stand, wurde auch gegenseitig kräftig geholfen. Dennoch entschied sich das Rennen wie gewohnt auf der Sonderprüfung. Neben den einzelnen Klassen wurde zum Schluss das Championat ausgefahren. Hier fahren die 15 schnellsten nochmals gegeneinander. Hier hatte wieder einmal Mr. "Konstanz" Martin Ortner die Nase vorn. Er brannte unglaubliche 5 SP's mit nur 1 Sekunde Unterschied in den Lunzer Wald und stand am Ende des Tages mehr als verdient am Podest. Ebenso erstaunlich wie er auf der Etappe bei anderen Fahrern mit anpackt, Respekt vor der Hilfsbereitschaft. Florian Reichinger musste sich mit Rang zwei begnügen, gefolgt von Christian Resinger. Obwohl die Strecke (Etappe) diesmal schon mehr in Richtung Extremenduro ging, passte es zum Schluss dann doch wieder perfekt.

Genügend Zeit und traumhaftes Wetter ließen die Renndauer wie im Flug vergehen und 5 Stunden Renndistanz verloren so an Schrecken. Der nächste Lauf, das Mountainenduro in Rohr im Gebirge Ende Juni ist leider bereits schon seit Wochen ausverkauft. Die nächste Chance auf ein klassisches Enduro gibts Mitte August im Pramlehen, da öffnet die Anmeldung in wenigen Tagen!

Alle Ergebnisse und Videos unter: www.endurocup.at

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Bericht vom 13.06.2018 | 3.950 Aufrufe

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