Sykes räumt alles ab: Laverty und Guintoli hatten Glück

Tom Sykes verstand nicht, warum das zweite Rennen in Magny-Cours abgebrochen wurde. Eugene Laverty und Sylvain Guintoli profitierten.

Sykes räumt alles ab: Laverty und Guintoli hatten Glück

Tom Sykes verstand nicht, warum das zweite Rennen in Magny-Cours in der letzten Runde abgebrochen wurde. Schließlich stünde nach den neuen Regeln bei einsetzendem Regen ein Flag-to-Flag an. Beschweren wollte sich der Kawasaki-Pilot nach seinem Sieg aber nicht. "Ich bin sehr glücklich, Magny-Cours war immer gut zu mir. Letztes Jahr habe ich hier zwar die WM verloren, aber damals bin ich schließlich auch gegen einen großartigen Weltmeister angetreten."

In diesem Jahr habe der Brite zunächst Probleme gehabt, das richtige Setup zu finden. "Dennoch konnten ich und auch die ZX-10R gute Fortschritte machen. Für das zweite Rennen haben wir noch ein paar Anpassungen vorgenommen, die waren fantastisch", freute sich Sykes. "Die Rundenzeiten haben mich selbst überrascht. Ich habe das Rennen genossen. Obwohl auch ich in der Haarnadel auf der letzten Runde Probleme hatte, blieb ich sitzen. Insgesamt bin ich über den Renntag glücklich."

Eugene Laverty erkannte an: "Tom war im Vergleich zu uns beiden auf einem anderen Level. Ich bin besser gestartet als im ersten Lauf, in den langsamen Kurven war Tom auf der Kawasaki aber trotzdem weg." Sobald Sykes davon war, kämpfte Laverty nur noch mit Sylvain Guintoli. "Ich mag solche harten Zweikämpfe mit meinem Teamkollegen normalerweise nicht, aber hier zählt schließlich jeder Punkt. Ich habe großen Respekt vor Sylvain. In der Haarnadelkurve sind wir aber beide gestürzt. Also waren die 20 Punkte am Ende wohl ganz gut."

Guintoli selbst betonte: "Der Kampf war gut." Durch die vielen Fliegen auf dem Visier habe weder er, noch Laverty die Regentropfen am Ende richtig sehen können. "Es ist etwas schade mit dem Sturz. Ich bin wieder auf meine Schulter gefallen und hoffe, dass sie nicht allzu sehr angeschlagen ist. Ich habe den Kampf echt genossen. Tom war in diesem Rennen einfach unschlagbar. Jetzt haben wir also den Showdown in Jerez. Wir geben noch nicht auf und kämpfen weiter."

©Motorsport-Magazin.com
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Foto: ©Kawasaki Racing Team

Bericht vom 07.10.2013 | 2.259 Aufrufe

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