Nakagami fährt mit früher Bestzeit zur Pole: Verkürzte Session dank Regen

Takaaki Nakagami sicherte sich die Pole in Frankreich. Scott Redding und Johann Zarco starten neben dem Japaner in der ersten Reihe.

Nakagami fährt mit früher Bestzeit zur Pole: Verkürzte Session dank Regen

Nach nur 20 Minuten war die Qualifikation zum Frankreich Grand Prix schon entschieden. Der Regen fiel immer heftiger über dem Bugatti Circuit und brachte Takaaki Nakagami die erste Pole Position. Alle Fahrer gingen die Session zunächst vorsichtig an, da schon es schon zu Beginn der Qualifikation leicht getröpfelt hatte. Noch vor Sessionhälfte fuhren allesamt in ihre Boxen zurück und saßen die letzten Minuten aus.

Die Platzierungen: Mit einer frühen schnellen Runde von 1:38.508 Minuten gab Nakagami die Pace vor und sicherte sich durch den einsetzenden Regen die Pole Position in Frankreich. Scott Redding landete nur 0.350 Sekunden hinter dem schnellen Japaner auf Platz zwei. Lokalmatador Johann Zarco beglückte seine Fans mit der drittschnellsten Runde und damit der letzten Position in Startreihe eins.

Esteve Rabat, der das ganze Wochenende über stark unterwegs war, platzierte sich auf Rang vier vor Xavier Simeon und Nico Terol. Pol Espargaro zeigte sich über seine siebtschnellste Runde und damit Startreihe drei wenig begeistert. Neben dem Spanier werden Thomas Lüthi und Mattia Pasini starten. Mika Kallio komplettierte die Top-10. Dem Finnen folgten Anthony West und Mike di Meglio.

Dominique Aegerter fehlten in den ersten Minuten 1.249 Sekunden auf Nakagami. Der Schweizer musste sich mit Position 13 zufrieden geben. Marcel Schrötter konnte seinen 16. Platz nicht mehr verbessern. Sandro Cortese landete nach seinem Sturz im dritten Freien Training auf Rang 17. Randy Krummenacher hatte unter den deutschsprachigen das meiste Pech und konnte seine 32. Startposition nach nur acht gefahrenen Runden nicht mehr steigern.

Die Zwischenfälle: Kyle Smith fiel den schwierigen Bedingungen als erster zum Opfer. Der Brite stürzte in Kurve drei. Alle anderen sahen das drohende Unheil und saßen die Session lieber in der Box aus. Lediglich einige Fahrer drehten noch ein paar Runden auf nasser Strecke, um die Fans zu erheitern und etwas Zeit auf nassem Asphalt zu verbringen. DAbei stürzte Doni Tata Pradita.

Das Wetter: Mit 16 Grad Celsius in der Luft blieben die Temperaturen während der Moto2-Qualifikation zwar konstant, allerdings setzte der lang erwartete Regen schon zu Beginn der Session ein und machte den Piloten der mittleren Kategorie das Leben schwer. Es nieselte nämlich nur leicht über der französischen Strecke, wodurch keine Regenreifen notwendig waren, die Bedingungen aber extrem kompliziert wurden. Nach nur 20 Minuten wurde der Regen stärker und schickte alle Piloten in ihre Box zurück.

Die Analyse: Schade! Die Moto2 versprach nach den unheimlich engen Zeiten im Training eine super Qualifikation und ein Spitzenrennen. Der typische französische Regen zerstörte aber definitiv zunächst die Aufregung am Samstagnachmittag. Da sich im Rennen keiner in die Box zurückziehen wird, sollte aber zumindest der Sonntag - ob bei Regen, Schnee oder Sonnenschein - beste Action liefern.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Marc VDS Racing Team

Bericht vom 18.05.2013 | 1.800 Aufrufe

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