Rossi: Probleme seit Valencia 2010: Vielleicht nicht so schnell wie Lorenzo

Valentino Rossi äußerte sich zu zwei Ducati-Jahren und seinen Aussichten bei Yamaha ab 2013.

Rossi: Probleme seit Valencia 2010: Vielleicht nicht so schnell wie Lorenzo

Valentino Rossi muss langsam mit Ducati abschließen. "Diese Erfahrung, dieses Abenteuer mit Ducati war schon von Anfang an sehr schwierig. Und unglücklicherweise konnten wir unsere Probleme in diesen eineinhalb Jahren nicht lösen und ich war mit diesem Bike nie konkurrenzfähig", erklärte er. Die Entscheidung, sich 2013 vom italienischen Team zu verabschieden, sei ihm nicht leicht gefallen. "Denn bei Ducati kenne ich viele großartige Leute..."

"Ich habe meine Entscheidung getroffen, denn an diesem Punkt meiner Karriere denke ich, dass ich ein besseres Bike brauche oder das beste Bike für mich", begründete Rossi. Außerdem erklärte der neunfache Weltmeister, warum er auf der Desmosedici schlichtweg nicht konkurrenzfähig war. "Wir konnten vom Vorderreifen her nicht genug Grip aufbauen und genügend Kontakt zum Boden. Das war schon seit dem Valencia Test 2010 das größte Problem und unglücklicherweise hatten wir fast zwei Jahre lang das gleiche Problem."

Was das kommende Jahr betrifft, gab Rossi zu: "Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit der Yamaha so schnell sein kann wie Lorenzo." Aber immerhin war der Italiener überzeugt, dass er weniger Probleme haben würde als in der Vergangenheit. "Lorenzo war sehr fair, was mein Comeback angeht... Das Wichtigste ist, auf dem Bike Spaß zu haben und die Chance zu bekommen, um gute Positionen zu kämpfen."

Es war nicht genug

Rossi will sich im kommenden Jahr aber zunächst auf sich selbst konzentrieren, um herauszufinden, wo er steht. "Lorenzo ist vielleicht der beste Fahrer und hatte viele unglaubliche Rennen auf der M1. Ich denke, es wird schwer für mich, ihn zu schlagen. Ich weiß, dass es schwierig wird."

Für den 33-Jährigen und all seine Fans, besonders die von Ducati, sei sein Weggang sehr schade. "Sicherlich war es eine großartige Hochzeit eines italienischen Bikes mit einem italienischen Fahrer. Ich muss sagen, das sich sehr traurig bin, weil wir das Maximum gegeben haben, aber keine guten Ergebnisse holen konnten. Wir hatten ein paar gute rennen, besonders dieses Jahr im Nassen in Le Mans, also wir Zweiter wurden und nach dem Kampf mit Stoner aufs Podest kamen", erklärte er weiter.

Schließlich ergänzte Rossi: "Harte und schwierige Momente sind sehr wichtig, um eine bessere und stärkere Persönlichkeit zu werden. Ich habe in dieser Zeit viel gelitten, wir haben alles probiert, aber es war nicht genug."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 13.09.2012 | 1.721 Aufrufe

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