Hayden unglücklich: Rossi suchte nach Verbesserung

Nicky Hayden war nach der Qualifikation in Assen nicht glücklich. Valentino Rossi kam nach Experimenten zum alten Setting zurück.

Hayden unglücklich: Rossi suchte nach Verbesserung

Nach gutem Gefühl am Donnerstag landete Nicky Hayden in der Qualifikation zum niederländischen Grand Prix am Freitag auf Startplatz neun. "Das Wetter war natürlich sehr komisch, aber damit muss jeder umgehen. Während des ersten Runs bin ich mit dem harten Reifen eine 34.9er Zeit gefahren und war zu dieser Zeit Vierter. Ich dachte, dass wir heute einen guten Platz bekommen", erklärte er etwas enttäuscht, denn dann kam der Regen und der Amerikaner verlor sein gutes Gefühl ein wenig.

Beim letzten Run ist Hayden dann mit einem weichen Reifen rausgefahren und konnte seine Zeit etwas verbessern. "Aber es war deutlich nicht genug. Ich bin nicht glücklich. Ich kann nicht sagen, dass ich hier viel ausgelassen habe, aber selbst eine Zehntel hätte mich ein paar Plätze weiter nach vorn gebracht", sagte er weiter. Hayden weiß, dass das Rennen nicht leicht wird. "Mit der Gruppe vor mir, die schnell und konstant fährt, werden 26 Runden definitiv nicht leicht, aber ich werde versuchen etwas zu verstehen und mal sehen, was der morgige Tag bringt."

Sein Teamkollege Valentino Rossi musste sich mit dem zehnten Rang und damit der vierten Startreihe abfinden. "Der Tag heute lief nicht so gut wie gestern. Unglücklicherweise haben wir ein paar Anpassungen probiert, damit der Reifen weniger rutscht, aber sobald wir das Heck etwas belasten, wird das Motorrad schwer zu fahren, denn ich verliere dadurch eine Menge Grip am Vorderrad", beschrieb er das Problem.

Schon am Morgen habe der Italiener etwas ausprobiert, am Nachmittag erneut, am Ende ging er gemeinsam mit seinem Team aber zu den Einstellungen vom Donnerstag zurück. "Wir hatten auch etwas Pech mit dem Wetter, denn eigentlich hatte ich drei weiche Reifen in der Qualifikation zur Verfügung, aber durch die zahlreichen Regenunterbrechungen konnte ich nur einen nutzen. Mit diesem Setup können wir im ersten Teil des Rennens vielleicht etwas konkurrenzfähiger sein, aber dann werden wir sehen müssen, welche Pace wir noch gehen können, wenn die Reifen hin und her rutschen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 30.06.2012 | 1.697 Aufrufe

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