Stoner knapp in Front: Lorenzo mit wildem Highsider in Auslaufrunde

Ganze 0,049 Sekunden trennten die drei schnellsten des dritten Trainings der MotoGP in Laguna Seca: Stoner klassierte sich vor Pedrosa und Lorenzo.

Stoner knapp in Front: Lorenzo mit wildem Highsider in Auslaufrunde

Bei kühlen 15°C behauptete sich Casey Stoner im dritten freien Training der MotoGP-Klasse in Laguna Seca knapp an der Spitze. Der Repsol Honda-Pilot klassierte sich 17 Tausendstelsekunden vor seinem Teamkollegen Dani Pedrosa und 49 Tausendstel vor Weltmeister Jorge Lorenzo auf der Yamaha.

Bereits in der Auslaufrunde nach der Zielflagge flog Lorenzo noch heftigst aus dem Sattel seiner Yamaha. Mit einem Highsider ging der Spanier auf Höhen-Rekord-Jagd und schlug heftigst auf den Asphalt auf, wurde in der anschließenden Rutschphase auch noch von seinem Motorrad getroffen. Lorenzo blieb einige Zeit lang liegen und hielt sich das Bein. Allerdings kämpfte er sich wieder nach oben und humpelte von der Unfallstelle - mit Hilfe der Streckenposten - davon.

Rang vier ging in diesem Training an den Italiener Marco Simoncelli auf Honda, gefolgt von Ben Spies auf der zweiten Werks-Yamaha. Andrea Dovizioso klassierte sich als Sechster, dahinter lag das Ducati-Werksteam mit Nicky Hayden und Valentino Rossi. Die Beiden waren auch die letzten, die unter einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit blieben.

Alvaro Bautista (Suzuki) und Hector Barbera (Ducati) machten die Top Ten rund. Colin Edwards holte Rang elf, Randy de Puniet rutschte auf zwölf ab. Cal Crutchlow, Hiroshi Aoyama, Karel Abraham, Loris Capirossi, Toni Elias und Ben Bostrom füllten das Feld auf.

Nach 15 Minuten Trainingszeit rutschte Toni Elias in der Rainey-Kurve weg, einer schnellen Links nach der Corkscrew. Da sein Ersatzmotorrad an diesem Wochenende von Ben Bostrom pilotiert wird, musste der Spanier seine eigene Maschine selbst so schnell wie möglich zurück an die Box bringen.

Einen heftigen Abflug hatte auch noch Karel Abraham zu verbuchen. In Kurve fünf warf der Tscheche seine Ducati mit Highspeed in die Rabatten, die Desmosedici war krumm. Doch Abraham konnte wenig später das Training wieder aufnehmen.

Hector Barbera machte in dieser Session auch wieder einmal das, was er am besten kann: Auf einen anderen Fahrer warten. Als er sich dann an Simoncelli dranhängen konnte, verpasste er bei der Anfahrt der Corkscrew allerdings den Bremspunkt und musste durchs Kies räubern.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 24.07.2011 | 1.543 Aufrufe

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