Moto3 keine Chance gegen 125cc: Wie in IDM auch in CIV kein Stich

Was sich schon in der IDM in den letzten zwei Jahren abzeichnete, hat sich nun auch in der italienischen Meisterschaft gezeigt: 4T hat keine Chance gegen 2T.

Moto3 keine Chance gegen 125cc: Wie in IDM auch in CIV kein Stich

Hubraum kann nur durch mehr Hubraum ersetzt werden. Das ist zwar so eine Faustregel im Motorradsport, aber bei den verschiedenen Konzepten von Zweitaktern und Viertaktern kann man diese nicht als gegeben hinnehmen. Es mag bei den 990er MotoGP-Motorrädern gegen die 500er Zweitakter so gewesen sein, aber die neu geplante Moto3-Klasse hinkt eindeutig hinterher. Aber ist das auch nur noch eine Frage der Zeit, ehe die 250er Viertakter die Achtelliter Zweitakter eingeholt haben?

Der erste Pionier auf dem Gebiet der zukünftigen Moto3-Klasse war der Schweizer Dominic Schmitter, der in der IDM 125 mit einer 250er Moriwaki unterwegs war. Doch er fand sich immer nur im hinteren Mittelfeld wieder, sah gegen die Hondas, Aprilias und Co keinen Stich. Letztes Wochenende, beim Saisonauftakt der italienischen Meisterschaft in Misano, war das ähnlich.

Armando Pontone nahm dort mit einer Ioda TR001 teil und lag klar hinter der zweitaktenden Konkurrenz. Insgesamt verlor der Moto3-Pilot auf der 4,3 Kilometer langen Strecke auf die Bestzeit knapp unter vier Sekunden, im Top Speed fehlten 11 Kilometer in der Stunde. Da das Rennen am letzten Sonntag mit roter Flagge unterbrochen werden musste (Ölspur durch ein Moto3-Bike, Sturz der beiden Führenden), wurde der Lauf auf zehn Runden eingekürzt. Über diese Distanz verlor Pontone am Ende fast 41 Sekunden auf den Sieger, Miroslav Popov aus der Tschechischen Republik.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Toni Börner

Bericht vom 15.04.2011 | 1.854 Aufrufe

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