Honda-Werksfahrer mit Verbesserungen: Pedrosa: Hatten guten Tag

Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso zogen nach dem Valencia-Test und weiteren Verbesserungen ein positives Fazit.

Honda-Werksfahrer mit Verbesserungen: Pedrosa: Hatten guten Tag

"Wir hatten einen guten Tag da draußen", freute sich der Spanier Daniel Pedrosa, nachdem auch er die 1:32er-Mauer durchbrochen und in zeitliche Bereiche wie Landsmann Jorge Lorenzo und Ducati-Ass Casey Stoner vorgestoßen war. "Die Streckenbedingungen waren wirklich gut und es gab sehr viel Grip, sodass wir unseren Speed um einiges verbessern konnten."

Pedrosas Truppe beschäftigte sich am heutigen Mittwoch weiter mit den neuen Fahrwerkskomponenten von Öhlins. "Mein Gefühl mit dem neuen Fahrwerk hat sich heute wirklich verbessert und das war hier unser Hauptaugenmerk", kommentierte Pedrosa diesen Schritt und gab zu bedenken, dass es eine Weile dauere, sich auf die neuen Elemente einzuschießen. "Ich bin schließlich seit 2003 auf Showa unterwegs."

Doch eben diese Fahrwerkselemente haben die ganze Aufmerksamkeit der letzten Tage bekommen. "Wir haben nicht allzu viel Zeit damit verbracht, das neue Chassis zu justieren, da es wichtiger war, uns nur auf eine Sache gleichzeitig zu konzentrieren", beschrieb der ehemalige Weltmeister. "Beim nächsten Test in Sepang im Februar wird es eine gute Möglichkeit geben, uns auf das Chassis zu konzentrieren."

Doch der nächste Test sei jetzt erst einmal nebensächlich. "Mein Fokus liegt nun darauf, etwas Pause zu machen und mich dann bestmöglich auf 2010 vorzubereiten", gab der 24-jährige seinen Plan für die nächsten Wochen aus. "Wir müssen die Saison mit voller Stärke beginnen, was die Physis und das Maschinen-Paket angeht. Daran wird das gesamte Team über den Winter arbeiten."

Dovizioso probiert herum

Gestern noch war Andrea Dovizioso per Highsider aus dem Sattel seiner Werks-Honda geflogen und war etwas unsanft gelandet. Dabei hatte sich der Italiener eine Fraktur an der Hüfte zugezogen, die ihn weder am Dienstagnachmittag noch am Mittwoch davon abhielt, das Testprogramm vorzuführen. Heute gab es dann noch einmal eine Zeitverbesserung. "Damit unterstrichen wir einige der Setup-Verbesserungen von gestern und wir konnten auch ein paar Lösungen probieren, die wir gestern aufgrund meines Sturzes nicht durchboxen konnten", kommentierte der Italiener. "Ich konnte meine Rundenzeit verbessern und schneller als am gesamten Rennwochenende fahren. Das war positiv."

Dovizioso fühlte sich vom Test positiv beflügelt. "Alles in allem bin ich zuversichtlich, denn ich schaffte es am Ende der heutigen Session auf 1:32,8 Minuten und diese Rundenzeit ist wie das Renntempo. Die Stabilität beim Bremsen hat sich verbessert und ich denke, dass wir in die richtige Richtung arbeiten, auch wenn wir noch einen Schritt vorwärts machen müssen." Diese Vorwärtsbewegung erhoffe er sich zum Beispiel im Punkt Fahrbarkeit am Kurvenausgang. "Daran werden wir im Februar arbeiten."

Auch Dovizioso ist froh, dass die Saison vorbei ist. "Ich habe noch zwei Charity-Events vor mir und werde dann den Winter mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen. Wir sind sehr viel herumgereist und darum möchte ich mich in der Winterpause zuhause auf 2010 vorbereiten", schilderte der ehemalige Weltmeister der Klasse bis 125ccm.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 12.11.2009 | 1.826 Aufrufe

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