Simoncelli sauer: Spanier dürfen das

Marco Simoncelli ist sauer. Er legt offen, dass die spanischen Piloten klar bevorzugt werden und fühlt sich ungerecht behandelt.

Simoncelli sauer: Spanier dürfen das

Marco Simoncelli ist sauer über seine 5000 Dollar Strafe und die gelbe Karte, die er von der Dorna erhalten hat. Er war in Mugello mit Alvaro Bautista kollidiert und beide mussten in Folge dessen durchs Kiesbett räubern. Jetzt findet Simoncelli klare Worte, was spanische Piloten, Strafen und Bevorzugung angeht.

"Ich glaube nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe", sagte der amtierende 250ccm-Weltmeister. "Ich habe versucht, an Bautista vorbei zu gehen. Nach dem Rennen hat er sogar gesagt, dass er mich kommen sah und die Tür zugehauen hat. Da dort kein Platz war, haben wir uns berührt und sind von der Strecke abgekommen. Ich musste hart kämpfen, um das Motorrad unter Kontrolle zu halten. Aber es war ein normaler Renn-Zwischenfall. Solche Dinge können in einem Rennen halt passieren."

"Aber später sagte Bautista, dass wenn er nicht da gewesen wäre, ich wohl dieses Manöver nicht versucht hätte. Aber das ist total unfair. Die Strafe erscheint mir ungerecht. Es sieht ganz danach aus, dass solche Strafen nur dann auftauchen, wenn es zum Vorteil für spanische Fahrer gereicht. Wenn Debon dumm ist und Lüthi abschießt, dann wird keine Strafe gegeben. Wenn Bautista in Australien in mich knallt, dann ist das fein und normal. Wenn Barbera mich in Misano rempelt, dann ist das auch normal."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 04.06.2009 | 1.851 Aufrufe

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