Suppo sieht Gibernau-Projekt weiter auf Kurs: Der Martinez-Faktor

Suppo sieht Gibernau-Projekt weiter auf Kurs: Der Martinez-Faktor

War der Crewchief Juan Martinez in den vergangenen Wochen in Italien und Spanien als Zünglein an der Waage des Sete Gibernau Comebacks im kommenden Jahr bezeichnet worden, so will Livio Suppo die Situation nicht so ernst sehen. So hieß es, dass Gibernau nur mit seinem ehemaligen Crewchief Martinez wieder fahren wollte, doch der ist noch bei Kawasaki unter Vertrag. Doch nicht nur das ließ Suppo relativ kalt. "Wir haben nichts gegen Juan und halten ihn für einen sehr guten Techniker. Wir glauben nur, wenn wir einem Satelliten-Team Werks-Unterstützung geben wollen, dann muss die Maschine durch unsere Ingenieure betreut werden."

Und genau so soll es für Suppo auch in der Onde 2000 Mannschaft passieren, weswegen er diesbezüglich aus seiner Sicht kein Problem sieht. "Wir haben unseren Teams vorgeschlagen, wenn sie eine Werksmaschine fahren wollen, dann werden das Ducati-Leute handhaben, vor allem was die Elektronik betrifft. Das ist nichts gegen Juan; es ist nur einfach unser Zugang. Ich glaube nicht, dass es dadurch Probleme mit dem Vertrag gibt", erklärte der Ducati MotoGP Projekt Direktor.