Capirossi vor Mugello aufgeregt: Ein großer Moment

Loris Capirossi ist gespannt auf seine Heimpremiere für Suzuki. Verbesserungen sehen beide Suzuki-Piloten, viel Arbeit aber ebenfalls.

Capirossi vor Mugello aufgeregt: Ein großer Moment

Mugello ist für Loris Capirossi nicht irgendein Rennen, sondern sein Heimrennen und wie man in der Königsklasse dort gewinnt, hat er im Jahr 2000 gezeigt - und er war dort bei einer Zielankunft noch nie schlechter als Neunter. Alleine schon deswegen freut sich der Italiener auf Mugello. "Ich freue mich darauf, erstmals eine Suzuki in Italien zu fahren. Es ist ein großer Moment für mich und ich weiß, dass viele Fans da sein werden. Die Maschine wird immer besser, wir müssen aber immer noch Verbesserungen machen", sagt er. Und auf die hofft er natürlich gerade in Italien, wo er erwartungsgemäß sein Bestes geben will.

Auch für Chris Vermeulen ist Mugello ein einigermaßen gutes Pflaster, war er dort im Vorjahr im Qualifying doch in die erste Reihe gefahren. Allerdings hatte dabei der Regen geholfen und am Sonntag blieb dann Platz acht. Der Australier will in Le Mans einige gute Schritte erlebt haben - beim Rennen und beim Test -, die ihn für Mugello in eine bessere Position gebracht haben. "Das Potential, das wir in Frankreich gezeigt haben, war ein Schub für das ganze Team, aber wir haben noch immer viel Arbeit, um die Lücke nach vorne zu schließen. Mugello ist eine harte Strecke, um auf höchsten Niveau zu fahren, aber im vorigen Jahr hatte ich den Dreh heraußen und bin mir sicher, dass mit Loris im Team sein Heimvorteil eine große Hilfe sein wird", meint Vermeulen.

Für Team Manager Paul Denning hätte es schon in Le Mans besser laufen können, doch ein kleiner Rutscher von Vermeulen beim einsetzenden Regen habe etwas Selbstvertrauen gekostet, weswegen er nicht mehr Dani Pedrosa und Colin Edwards angreifen konnte. In Mugello rechnet er mit einem aufgedrehten Capirossi, glaubt aber auch, dass die Suzuki dort nicht zu schlecht sein sollte. "Warten wir ab", meinte er gegenüber der offiziellen Website der MotoGP. Beim Test nach dem Frankreich GP hatte sich das Team hauptsächlich auf die Reifen konzentriert, auch wenn ein paar neue Teile aus Japan eingetroffen waren. "Alles ist eng beisammen. Mugello, Barcelona, Donington und Assen sind nicht weit weg und es ist wichtig, die Reifen für die nächsten Rennen richtig hinzukriegen", sagte Denning.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 24.05.2008 | 1.605 Aufrufe

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