Pirelli SBK Tests

Troy Bayliss führte bei den Pirelli-Tests der Superbike-WM in Valencia ein starkes Ducati-Trio an.

Ducati zurück zu alter Stärke
Weltmeister Troy Bayliss sorgte bei den offiziellen Pirelli-Tests der Superbike-WM in Valencia in Abwesenheit von WM-Leader James Toseland (HANNspree-Honda) einmal mehr für die klare Bestzeit. Der Australier war bereits Schnellster nach dem ersten Tag und verbesserte sich am Montag auf1:34,1. "Es ist gut gelaufen", erklärte Bayliss, der nach einem verhaltenen WM-Start in der Tabelle auf Rang 3 liegt.

Bayliss wird langsam alt
"Ich Vorjahr war ich hier etwas schneller unterwegs. Es sieht also danach aus, als ob ich langsam alt werde", scherzte Bayliss. " Ich hatte am Sonntag noch gehofft, dass ich am zweiten Tag meine Zeit von 1:33,7 aus dem Vorjahr erreichten könnte, bin deshalb aber nicht enttäuscht. Die Bedingungen waren am Montag nicht mehr so ideal wie am Sonntag. Die Asphalttemperatur war um einiges höher und auch der Wind etwas stärker. Die Rennsimulationen waren für mich aber auch heute zufrieden stellend." Sein Xerox-Ducati-Teamkollege Lorenzo Lanzi kam in der Addition beider Tag auf Rang 3 hinter dem starken Ruben Xaus, der mit der Sterilgarda Vorjahres-Werks-Ducati auf 1:34,565 kam und sich nach seiner Hochzeit vor einigen Tagen hoch motiviert zeigte.



Corser wieder vor Haga
Die beiden Yamaha-Italien-Stars Troy Corser und Noriyuki Haga lagen wie bei den WM-Meetings in Katar und Australien etwas hinter den absoluten Spitzenzeiten zurück und reihten sich in der Zeitenliste der Valencia-Tests auf den Positionen 5 und 6 ein. Einmal mehr war der zweifache Weltmeister Troy Corser in 1:34,851 knapp schneller als sein japanischer Teamkollege. Für den Japaner Shinichi Nakatomi auf der dritten Werksunterstützen R1 reichte es nach zwei Testtagen und 134 Runden zu einer persönlichen Bestzeit von 1:36,832, was den Japaner auf Platz 15 brachte.

Biaggi und Neukirchner auf den Rängen 4 und 9
Alstare-Corona-Suzuki-Star Max Biaggi konnte seine Fabelzeit vom November mit 1:33,9 nicht erreichen. Der Italiener fand sich nach 144 Runden an den beiden Testtagen mit einer Zeit von 1:34,798 auf dem vierten Rang der Zeitenliste wieder. "Die Suzuki ist ein gutes Motorrad und ich erwarte mir noch einiges. Valencia ist eine gute Teststrecke, weil der Kurs technisch anspruchsvoll ist", erklärte Biaggi. "Jetzt müssen wir uns hinsetzen und unsere Daten analysieren." Biaggis Teamkollege Yukio Kagayama preschte beim ersten Auftritt nach seinem heftigen Abflug von Phillip Island noch leicht gehandicapt mit der GSX-R K7 in 1:35,785 um den Kurs, was in der Testwertung den zwölften Platz ergab. Der Deutsche Max Neukirchner verbesserte sich nach Rang 11 am ersten Testtag in 1:35,5 auf den neunten Platz, musste aber nach einem Sturz auf die zweite Einheit am Nachmittag verzichten. Superstock-Aufsteiger Alessandro Polita konnte sich nicht mehr steigern und fiel mit seiner Sonntag-Zeit von 1:35,769 aus der Liste der ersten Zehn.

Ciabatti: Wechsel zu FGSport
Der ehemalige Ducati-Rennleiter Paolo Ciabatti übernimmt ab sofort bei Superbike-Promoter Flammini und dessen FGSport-Gruppe die Projektleitung für die Superbike-WM. "Ich bin Paolo Flammini sehr dankbar für das Vertrauen, das er in mich setzt", erklärte Ciabatti. "Es ist ein idealer Zeitpunkt für den Beginn bei FGSport. Die Meisterschaft begindet sich in einem Hoch", glaubt Ciabatti. "Ich werde all meine Erfahrung aus den letzten zehn Jahren in meine neue Aufgabe einbringen um die Serie noch erfolgreicher zu machen." Ciabatti wird direkt unter Flammini tätig und für sämtliche organisatorische Belange der Superbike-WM zuständig sein. "Wir freuen uns sehr über den Zugang von Paolo", erklärte FGSport-Geschäftsführer Paolo Flammini. "Paolo ist jemand, mit dem wir alle bei FGSport stets ein sehr gutes Einvernehmen hatten. Ich wünsche ihm viel Erfolg."

 

www.worldsbk.com
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Bericht vom 22.03.2007 | 2.827 Aufrufe

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