Yamaha R3 2015 vs. KTM 300 EXC 2014

Yamaha R3 2015

KTM 300 EXC 2014

Bewertung

Yamaha R3 2015
VS.
KTM 300 EXC 2014
 

Yamaha R3 2015 vs. KTM 300 EXC 2014 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 321 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.

Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Yamaha R3 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R3 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.000 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 300 EXC mit 10.018 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 300 EXC sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 26 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 188 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R3 2015

KTM 300 EXC 2014

Yamaha R3 2015 KTM 300 EXC 2014
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 2-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 321 ccm 293,2 ccm
Bohrung 68 mm 72 mm
Hub 44,1 mm 72 mm
Leistung 42 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min
Drehmoment 29,6 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min
Verdichtung 11,2
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Kokusan
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro, Kick
Chassis
Rahmenbauart Brücken Zentralrohr
Rahmen Stahl
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2090 mm
Breite 720 mm
Höhe 1135 mm
Radstand 1380 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 780 mm 960 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 169 kg
Tankinhalt 14 l 9,5 l
Führerscheinklassen A2
Gewicht trocken 102,1 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R3 2015

Yamaha YZF-R3 Test 2015

Fazit von kot vom 27.04.2015:

KTM 300 EXC 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Yamaha sieht seine R3 eher bei der ebenfalls vielseitigen Kawasaki Ninja 300, der Preis liegt aber sogar über jenem der KTM390. Somit wird die YZF-R3 zum Premiumprodukt, was in dieser Klasse eine mutige Entscheidung ist. Doch das Gesamtpaket bietet einen entsprechenden Gegenwert: Sportlicher Motor, stabiles Fahrwerk, starke Bremsen, sensationeller Topspeed. Im direkten Vergleich wird sich zeigen, wer wirklich die Nase vorn hat. Die R3 jedenfalls ist eine heisse Anwärterin auf die Nummer 1.

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!

  • transparente, präzise Front
  • starke Bremsen
  • spritziger Motor
  • sensationeller Topspeed
  • entspannte Geometrie
  • im Detail einige unschönere Teile
  • hoher Preis
  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter

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