Yamaha XV 950 R 2018 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2020

Bewertung

Yamaha XV 950 R 2018
VS.
Royal Enfield Interceptor 650 2020
 

Yamaha XV 950 R 2018 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 942 Kubik steht die Royal Enfield Interceptor 650 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der XV 950 R von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 52 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der Interceptor 650.

Bei der XV 950 R federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Interceptor 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt XV 950 R auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Interceptor 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/70-18 hinten.

Der Radstand der Yamaha XV 950 R misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Royal Enfield Interceptor 650 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 804 Millimeter.

In den Tank der XV 950 R passen 12 Liter Sprit. Bei der Interceptor 650 sind es 13,7 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha XV 950 R gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Interceptor 650 sind derzeit 6 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha XV 950 R 2018

Royal Enfield Interceptor 650 2020

Yamaha XV 950 R 2018 Royal Enfield Interceptor 650 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung Luft Öl-Luft
Hubraum 942 ccm 648 ccm
Bohrung 85 mm 78 mm
Hub 83 mm 67,8 mm
Leistung 52 PS 47 PS
U/min bei Leistung 5500 U/min 7100 U/min
Drehmoment 79,5 Nm 52 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 4000 U/min
Verdichtung 9 9,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Riemen Kette
Ganganzahl 5 6
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Ventilsteuerung OHV
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro, Kick
Zündung Digital
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Federweg 110 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 18 Zoll
Länge 2290 mm 2122 mm
Breite 830 mm 789 mm
Höhe 1120 mm 1165 mm
Radstand 1570 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 690 mm 804 mm
Gewicht fahrbereit 247 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 251 kg
Tankinhalt 12 l 13,7 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht trocken 202 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha XV 950 R 2014

Yamaha XV950R

Fazit von vauli vom 14.07.2014:

Royal Enfield Interceptor 650 2020

Royal Enfield Interceptor 650 vs. Kawasaki W800 - Vergleich 2020

Fazit von Der Horvath vom 07.09.2020:

Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.

Die Royal Enfield Interceptor 650 bietet ein sehr stimmiges Gesamtpaket im Retro-Segment an. Entspannte Sitzposition, viel Chrom und der kultivierte Zweizylinder machen sie zu einem hübschen Objekt der Begierde, das auch dem Alltag standhält. Moderne Features sucht man vergebens, doch bei einer Leistung von 47 PS wären Traktionskontrolle und Fahrmodi sowieso überflüssig. Sehnt man sich nach entschleunigendem, entspanntem Cruisen und puristischem Motorradfahren wird man mit der Interceptor 650 ganz bestimmt glücklich.

  • Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
  • kultivierter Motor
  • straffes und stabiles Fahrwerk
  • standfeste Bremsen
  • gute Verarbeitung
  • tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
  • Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
  • geringe Schräglagenfreiheit
  • verhaltener Sound.
  • kultivierter Motor entspannte Sitzposition gute Bremsen klassische Rundinstrumente authentische Retro-Optik
  • Fahrwerk hält sportlichem Fahrstil nicht stand
  • Sitzbank auf Dauer unbequem

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