Yamaha XSR900 2018 vs. Triumph Scrambler 2015
Bewertung
Yamaha XSR900 2018 vs. Triumph Scrambler 2015 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Triumph Scrambler mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor mit 865 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Triumph mit 59 PS bei 6.800 U / min.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 4.750 Umdrehungen bei der Scrambler.
Bei der XSR900 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Triumph vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scrambler Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 130/80-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Triumph Scrambler ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Triumph massiv schwerer als die Yamaha mit 188 kg.
In den Tank der XSR900 passen 14 Liter Sprit. Bei der Scrambler sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 21 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Scrambler sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 226 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 198 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR900 2018 |
Triumph Scrambler 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 3 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 847 ccm | 865 ccm |
Bohrung | 78 mm | 90 mm |
Hub | 59,1 mm | 68 mm |
Leistung | 115 PS | 59 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 6800 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 4750 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 9,2 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Federweg | 137 mm | |
Marke | Kayaba | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Federweg | 130 mm | |
Marke | Kayaba | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2213 mm |
Breite | 815 mm | 860 mm |
Höhe | 1135 mm | 1202 mm |
Radstand | 1440 mm | 1500 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 825 mm |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | 230 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
Die Scrambler besitzt eine äußerst ausgeprägte Form, sich und den Fahrer darstellen zu können: Coolness übermitteln. Und was die Umbaumöglichkeiten anbelangt: die sind unendlich.
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht
- Robust
- Auspuff wird zum optischen Highlight
- einzigartig Konzept
- bequemer Sattel.
- Sehr hohes Eigengewicht
- mit der Zeit Erhitzung der Beine
- schwerfällig in Kurven.