Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2016 vs. Suzuki GSX-8R 2024
Bewertung
Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2016 vs. Suzuki GSX-8R 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XJ6 Diversion F ABS mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 600 Kubik steht die Suzuki GSX-8R mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 776 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der GSX-8R von 78 Newtonmeter bei 6.800 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6 Diversion F ABS.
Bei der XJ6 Diversion F ABS federt vorne eine Telegabel konventionell. Die GSX-8R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt XJ6 Diversion F ABS auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-8R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XJ6 Diversion F ABS misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Suzuki GSX-8R ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 222 kg ist die Yamaha deutlich schwerer als die Suzuki mit 205 kg.
In den Tank der XJ6 Diversion F ABS passen 17 Liter Sprit. Bei der GSX-8R sind es 14 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2016 |
Suzuki GSX-8R 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 600 ccm | 776 ccm |
Bohrung | 65,5 mm | 84 mm |
Hub | 44,5 mm | 70 mm |
Leistung | 78 PS | 83 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 59,7 Nm | 78 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 6800 U/min |
Verdichtung | 12,2 | 12,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 104 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2155 mm |
Breite | 770 mm | 770 mm |
Höhe | 1210 mm | 1135 mm |
Radstand | 1440 mm | 1465 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 222 kg | 205 kg |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Reichweite | 333 km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die CBF geht etwas mehr in die vernünftige Richtung, also mehr Reichweite, noch mehr Fahrkomfort und höhere Reserven bei voller Beladung. Die XJ6 ist deutlich frecher, fährt mehr ins Herz und geht trotz der absolut vernünftigen technischen Daten auch als lässiges Motorrad für jüngere Piloten und Pilotinnen durch.
Die GSX-8R bringt frischen Wind in die Mittelklasse-Sportfraktion –- ohne dabei zu radikal oder nervös zu wirken. Auch wenn sie optisch sportlich auftritt, ist sie im Kern sehr einsteigerfreundlich: Der gleiche 776 cm³ Twin wie in der V-Strom liefert linearen, berechenbaren Vortrieb. Die Sitzposition ist sportlicher, aber nicht aggressiv – ideal für Fahranfänger, die eine dynamischere Optik und eine knackigere Straßenlage suchen, ohne gleich mit Superbikes kämpfen zu müssen. Sie vermittelt Kontrolle und Vertrauen, ideal für erste oder auch neue Erfahrungen auf dem Asphalt.
- Anspruchsvolle Optik
- wirksamer Windschutz
- angenehmer Sitzkomfort
- Allrounder.
- Suboptimaler Motor mit wenig Leistungsentfaltung
- Federelemente.
- Sportlicher look mit Naked Bike Komfort
- Tourentauglich dank guter Beinergonomie
- Stabile Rückspiegel
- Zugängliche Sitzhöhe
- Eher nervös bei niedrigen Drehzahlen
- Ruppiger Quickshifter