Yamaha WR 250R 2010 vs. Honda CRF250L 2020

Yamaha WR 250R 2010

Honda CRF250L 2020

Bewertung

Yamaha WR 250R 2010
VS.
Honda CRF250L 2020
 

Yamaha WR 250R 2010 vs. Honda CRF250L 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha WR 250R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 250 Kubik steht die Honda CRF250L mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 249 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 32 PS bei 10.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 25 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der WR 250R von 24 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 23 Nm Drehmoment bei 6.750 Umdrehungen bei der CRF250L.

Bei der WR 250R federt vorne eine Telegabel konventionell. Die CRF250L setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt WR 250R auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten.

Der Radstand der Yamaha WR 250R misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 930 Millimeter. Die Honda CRF250L ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 875 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 146 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Yamaha mit 134 kg.

In den Tank der WR 250R passen 7,6 Liter Sprit. Bei der CRF250L sind es 7,8 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha WR 250R 2010

Honda CRF250L 2020

Yamaha WR 250R 2010 Honda CRF250L 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC
Hubraum 250 ccm 249 ccm
Bohrung 77 mm 76 mm
Hub 53,6 mm 55 mm
Leistung 32 PS 25 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 8500 U/min
Drehmoment 23,7 Nm 22,6 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 6750 U/min
Verdichtung 11,8 10,7
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Zündung Digital, Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Rahmen Stahl
Lenkkopfwinkel 62,4 Grad
Nachlauf 113 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Durchmesser 43 mm
Federweg 250 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 80 mm
Reifenhöhe vorne 100 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 120 mm 120 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Länge 2180 mm 2195 mm
Breite 810 mm 815 mm
Höhe 1230 mm 1195 mm
Radstand 1420 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 930 mm 875 mm
Gewicht fahrbereit 134 kg 146 kg
Tankinhalt 7,6 l 7,8 l
Führerscheinklassen A2 A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

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250 ccm 4Takt, geht das denn überhaupt? Und dann eine angeblich gezähmte Version der Wettbewerbsversion WR250F. Was man aber zu dieser neuen Yamaha WR250R vorweg sagen muss, der Listenpreis von 6695 € und dann noch 2 Jahr Mobilitätsgarantie und 4 Jahre Garantie, stellt schon mal alles in den Schatten. Die WR250F bewies ja schon seit 2001, dass sie einiges drauf hat.

Hondas kleine CRF250L sollte als echtes Offroad-Bike ernst genommen werden. Auch wenn die Leistung keine Berge versetzt, erwacht sie zum Leben, wenn einmal der befestigte Untergrund endet. Hier zählt keine Höchstgeschwindigkeit, sondern das stabile Fahrverhalten, das sie an den Tag legt. Deshalb eignet sich diese zugängliche Honda auch perfekt, die ersten Offroad-Schritte zu machen, denn selbst falls sie mal am ungeplant zu Boden geht: Plastics wechseln und weiter gehts! Wer den Asphalt hinter sich lassen will und die Welt offroad erkunden will, liegt mit der CRF250L genau richtig!

  • Gut arbeitende, dosierbare Bremsen
  • gutes Handling
  • viel Leistung
  • optimal in wendigen Stellen
  • geringer Listenpreis
  • Fahrwerk durchschlägt sich auf langen Tables
  • gewöhnungsbedürftig
  • kein besonders schöner Sound
  • Optik einer Wettbewerbs-Enduro
  • einfaches Fahrverhalten
  • gute Offroad-Eigenschaften
  • robuster Eindruck
  • minimalistischer Aufbau bedeutet geringe Ersatzteilkosten
  • Lenker könnte breiter sein
  • nicht einstellbares Fahrwerk
  • Vibrationen bei hoher Drehzahl


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