Yamaha Tracer 900 GT 2019 vs. Kawasaki Versys 1100 2025
Bewertung
Yamaha Tracer 900 GT 2019 vs. Kawasaki Versys 1100 2025 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tracer 900 GT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Kawasaki Versys 1100 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.099 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Versys 1100 von 112 Newtonmeter bei 7.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der Tracer 900 GT.
Bei der Tracer 900 GT federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Versys 1100 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tracer 900 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Versys 1100 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tracer 900 GT misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Kawasaki Versys 1100 ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 255 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 210 kg.
In den Tank der Tracer 900 GT passen 18 Liter Sprit. Bei der Versys 1100 sind es 21 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha Tracer 900 GT gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Versys 1100 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 183 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 53 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tracer 900 GT 2019 |
Kawasaki Versys 1100 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 847 ccm | 1099 ccm |
Bohrung | 78 mm | 77 mm |
Hub | 59,1 mm | 56 mm |
Leistung | 115 PS | 135 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 112 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 7600 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 10,3 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 38 mm | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 106 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2160 mm | 2270 mm |
Breite | 950 mm | 895 mm |
Höhe | 1345 mm | 1465 mm |
Radstand | 1440 mm | 1520 mm |
Sitzhöhe von | 845 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 255 kg |
Tankinhalt | 18 l | 21 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 375 km | |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,6 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die sportliche Allzweckwaffe von Yamaha wurde weiter verbessert. Sie ist das perfekte Bike für alle, denen die nackte MT-09 zu spartanisch auf sportliche Landstraßenfahrten ausgelegt ist. Dank der längeren Schwinge sowie der besseren Aerodynamik sind nun auch die Hochgeschwindigkeitsprobleme, mit denen die Vorgängerin zu kämpfen hatte, größtenteils eliminiert. Die Premiumvariante in Form der Tracer 900 GT legt noch eins oben drauf und kann mit tollen Komfortfeatures zusätzlich überzeugen.
Es gibt vermutlich keinen einzigen Besitzer einer Kawasaki Versys 1100 der mit den Fahreigenschaften nicht zufrieden ist. Sie fährt einfach gut. Auf der anderen Seite habe ich noch niemanden sagen hören:”Die Versys sieht richtig geil aus!” Selbst Besitzer meinen nur “Also so hässlich ist sie nun auch wieder nicht.”. Wer da drüber steht wird mit der Versys glücklich sein - ein richtig gutes Motorrad.
- kraftvoller Motor
- Top Fahrwerk
- Fahrspaß garantiert
- bessere Stabilität als bei der Vorgängerin
- gelungene Überarbeitung der Aerodynamik
- Komfortgewinn für Sozius
- Tempomat
- Heizgriffe
- Schaltautomat
- Hübsches TFT-Farbdispay
- Sozius-Fußrastenanlage schränkt Bewegungsfreiheit ein
- ABS und Traktionskontrolle nur auf Basisniveau
- Überraschend dynamisches und agiles Fahrverhalten
- Hervorragender Windschutz, Leichtes Handling auch bei niedrigen Geschwindigkeiten
- Gut dosierbare Leistungsentfaltung des Vierzylinders
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Ausgezeichnetes Kurvenverhalten
- Hoher Sitz-, Aerodynamik- und Fahrkomfort
- Unspektakuläre Optik, die keine Dynamik vermittelt
- Nur manuell verstellbares Windschild
- Kompliziertes Bedienkonzept