Yamaha Tracer 900 2019 vs. Honda NC750X 2022
Bewertung
Yamaha Tracer 900 2019 vs. Honda NC750X 2022 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tracer 900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Honda NC750X mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 745 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 59 PS bei 6.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tracer 900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 69 Nm Drehmoment bei 4.750 Umdrehungen bei der NC750X.
Bei der Tracer 900 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die NC750X setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tracer 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der NC750X Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tracer 900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Honda NC750X ist von Radachse zu Radachse 1.535 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 214 kg ist die Honda ähnlich schwer wie die Yamaha mit 210 kg.
In den Tank der Tracer 900 passen 18 Liter Sprit. Bei der NC750X sind es 14,1 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha Tracer 900 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda NC750X sind derzeit 28 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 206 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 83 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tracer 900 2019 |
Honda NC750X 2022 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 3 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
| Hubraum | 847 ccm | 745 ccm |
| Bohrung | 78 mm | 77 mm |
| Hub | 59,1 mm | 80 mm |
| Leistung | 115 PS | 59 PS |
| U/min bei Leistung | 10000 U/min | 6750 U/min |
| Drehmoment | 87,5 Nm | 69 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 4750 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 10,7 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Kühlung | flüssig | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Zündung | Digital, Transistor | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Brücken | Brücken, Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
| Nachlauf | 110 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | Wave | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2160 mm | 2210 mm |
| Breite | 950 mm | 846 mm |
| Höhe | 1345 mm | 1330 mm |
| Radstand | 1440 mm | 1535 mm |
| Sitzhöhe von | 845 mm | 800 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 214 kg |
| Tankinhalt | 18 l | 14,1 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 402 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 82 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,5 l/100km | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die sportliche Allzweckwaffe von Yamaha wurde weiter verbessert. Sie ist das perfekte Bike für alle, denen die nackte MT-09 zu spartanisch auf sportliche Landstraßenfahrten ausgelegt ist. Dank der längeren Schwinge sowie der besseren Aerodynamik sind mit dem Jahrgang 2018 auch die Hochgeschwindigkeitsprobleme, mit welche die Vorgängerin zu kämpfen hatte, großteils eliminiert. Die Premiumvariante in Form der Tracer 900 GT legt noch einen oben drauf und kann mit tollen Komfortfeatures zusätzlich überzeugen.
Die NC750X ist mit dem Doppelkupplungsgetriebe DCT (Dual Clutch Transmission) das stimmigste Modell der NC-Reihe, eignet sie sich mit ihrem Windschild, den langen Federwegen und dem daraus resultierenden Komfortgewinn doch auch für weitere Strecken und sogar Reisen. Wieso sollten nämlich nicht auch Einsteiger in den Genuss kommen, bequem und dennoch unkompliziert auf Reisen gehen zu können? Vor allem der vergleichsweise niedrige Schwerpunkt nimmt auch unerfahrenen Piloten die Angst vor der optisch viel größer und wuchtiger wirkenden NC750X. Der Motor ist zwar nicht allzu sportlich, das DCT, das extrem präzise und leicht bedienbar die Gänge per Knopfdruck oder überhaupt vollautomatisiert wechselt, läßt das aber schnell vergessen. Besonders genial ist das Helmfach unter der Tankattrappe.
- Kraftvoller Motor
- Gelungene Überarbeitung des Fahrwerks
- Fahrspaß garantiert
- Bessere Stabilität als bei der Vorgängerin
- Gelungene Überarbeitung der Aerodynamik
- Komfortgewinn für Sozius
- Sozius Rastenanlage schränkt Bewegungsfreiheit ein
- Display wirkt in die Jahre gekommen
- ABS und Traktionskontrolle nur auf Basisniveau
- sehr handlich
- günstig
- niedriger Verbrauch
- überrascht niemanden
- Doppelkupplungsgetriebe DCT
- einstellbare Fahrmodi
- gute Bremsen
- schwacher Motor
- früh einsetzender Drehzahlbegrenzer