Yamaha TMAX 2018 vs. BMW R 1250 GS 2019
Bewertung
Yamaha TMAX 2018 vs. BMW R 1250 GS 2019 - Vergleich im Überblick
Dem Yamaha TMAX mit seinem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 530 Kubik steht die BMW R 1250 GS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.254 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 136 PS bei 7.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 47 PS bei 6.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der R 1250 GS von 143 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 52 Nm Drehmoment bei 5.250 Umdrehungen bei des TMAX.
Bei dem TMAX federt vorne eine Telegabel konventionell. Die R 1250 GS setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telelever mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 276 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt TMAX auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 15 vorne und 160 / 60 - 15 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R 1250 GS Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.
Der Radstand des Yamaha TMAX misst 1.580 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die BMW R 1250 GS ist von Radachse zu Radachse 1.525 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 249 kg ist die BMW viel schwerer als die Yamaha mit 221 kg.
In den Tank des TMAX passen 15 Liter Sprit. Bei der R 1250 GS sind es 20 Liter Tankvolumen.
Für den Yamaha gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 1.285 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha TMAX 2018 |
BMW R 1250 GS 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig-Luft |
Hubraum | 530 ccm | 1254 ccm |
Bohrung | 68 mm | 102,5 mm |
Hub | 73 mm | 76 mm |
Leistung | 46,5 PS | 136 PS |
U/min bei Leistung | 6750 U/min | 7750 U/min |
Drehmoment | 52,3 Nm | 143 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5250 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 11 | 12,5 |
Kupplung | Fliehkraft | Antihopping |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Automatik | Gangschaltung |
Motorbauart | Boxer | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 52 mm | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kardan | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Motor mittragend | |
Lenkkopfwinkel | 62,9 Grad | |
Nachlauf | 109 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telelever |
Durchmesser | 37 mm | |
Federweg | 190 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 305 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 276 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 15 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 170 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 15 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2200 mm | 2207 mm |
Breite | 775 mm | 952,5 mm |
Höhe | 1475 mm | |
Radstand | 1580 mm | 1525 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 221 kg | 249 kg |
Tankinhalt | 15 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Sitzhöhe bis | 870 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Yamaha TMAX ist auch 2017 eine pfeilschnelle Fahrmaschine. Er blieb seiner Linie treu und bietet Motorradfahrleistungen mit Scooterkomfort. Im aktuellen Jahrgang hat er nun endlich mehr Stauraum. Die Antriebseinheit wurde mit viel Elektronik aufgemöbelt und fühlt sich phantastisch an. Ein echtes Topprodukt zum Premiumpreis.
Die BMW R 1250 GS präsentiert sich auch im Jahr 2022 als sehr komplettes Motorrad. Souverän und gut ausbalanciert überzeugt es bei intensiven Ausfahrten. Das Motorrad punktet mit dem herrlichen Motor, der tollen Ergonomie und der praxistauglichen Fahrhilfen samt toller App-Integration. Im direkten Vergleich mit anderen Reiseenduros der Oberliga zeigt sie aber mittlerweile erste Schwächen bei der Ausstattung und den verbauten Komponenten. Wohingegen auch im direkten Vergleich die 136PS aus dem Boxermotor in jeder Lebenslage überzeugen.
- tolle Bremsen
- hochwertiges Chassis ermöglicht hohen Speed auch bei schlechtem Asphalt
- tolle Motor mit super abgestimmter Elektronik für Einspritzung und Getriebe
- hochwertige Verarbeitung
- hoher Preis
- etwas fummeliges Staufach in der Frontverkleidung
- extrem drehmomentstarker Boxer-Motor
- bequeme Sitzposition, langstreckentauglich
- tolle App-Integration
- ausgereiftes Bedienkonzept
- tolle Ergonomie
- Viele Individualisierungsmöglichkeiten
- Tolles Handling mit starkem Vertrauen in die Front
- Einfache Fahrbarkeit
- Schaltvorgänge bei tiefen Drehzahlen hakelig
- Sitzbank zu lasch
- Bremse und Fahrwerk nicht mehr auf dem Niveau der starken Konkurrenz