Yamaha SCR950 2021 vs. Yamaha XSR900 2021

Bewertung

Yamaha SCR950 2021
VS.
Yamaha XSR900 2021
 

Yamaha SCR950 2021 vs. Yamaha XSR900 2021 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 942 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die XSR900 hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur SCR950 mit 52 PS bei 5.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der SCR950.

Bei der SCR950 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Die Yamaha XSR900 bietet mit 137 mm vorne und 130 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha SCR950 mit 135 mm vorne und 110 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der SCR950 vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Die XSR900 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt SCR950 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha SCR950 misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 252 kg ist die SCR950 massiv schwerer als die XSR900 mit 191 kg.

In den Tank der SCR950 passen 13 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha SCR950 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.034 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha XSR900 mit 9.932 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha SCR950 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 20 Modelle verfügbar. Für die SCR950 gibt es aktuell 37 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, XSR900 wurde derzeit 401 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha SCR950 2021

Yamaha XSR900 2021

Yamaha SCR950 2021 Yamaha XSR900 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung OHC DOHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 942 ccm 847 ccm
Bohrung 85 mm 78 mm
Hub 83 mm 59,1 mm
Leistung 52 PS 115 PS
U/min bei Leistung 5500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 79,5 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 8500 U/min
Verdichtung 9 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Transistor
Antrieb Riemen Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 5 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Doppelschleife Brücken
Lenkkopfwinkel 61 Grad 65 Grad
Nachlauf 130 mm 103 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 135 mm 137 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Federweg 110 mm 130 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm 298 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 298 mm 245 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2255 mm 2075 mm
Breite 895 mm 815 mm
Höhe 1170 mm 1135 mm
Radstand 1575 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 830 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 252 kg 191 kg
Tankinhalt 13 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha SCR950 2017

Yamaha SCR950 Test 2017

Fazit von vauli vom 04.04.2017:

Yamaha XSR900 2018

Mit dem Retrobike Yamaha XSR 900 durch die Alpen

Fazit von vauli vom 06.09.2018:

Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.

Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.

  • glaubwürdige Scrambler-Optik
  • angenehme Sitzposition
  • antrittsstarkes Triebwerk
  • ausreichend dimensionierte Bremsen
  • unkompliziertes Fahrverhalten
  • außer ABS keine Elektronik-Features
  • Fahrwerk schlägt recht schnell durch
  • vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit
  • extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
  • hervorragende Bremsen
  • Fahren auf Naked Bike-Niveau
  • angenehme Sitzposition
  • hochwertige Verarbeitung
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • fast schon zu direktes Ansprechverhalten
  • Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht

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