Yamaha R1 2009 vs. BMW S 1000 RR 2015

Yamaha R1 2009

BMW S 1000 RR 2015

Bewertung

Yamaha R1 2009
VS.
BMW S 1000 RR 2015
 

Yamaha R1 2009 vs. BMW S 1000 RR 2015 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die BMW bietet mit 199 PS bei 13.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 182 PS bei 12.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der R1 von 116 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 113 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der S 1000 RR.

Bei der R1 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die S 1000 RR setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha R1 misst 1.415 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die BMW S 1000 RR ist von Radachse zu Radachse 1.425 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der R1 passen 18 Liter Sprit. Bei der S 1000 RR sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R1 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.376 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW S 1000 RR mit 12.654 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha R1 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 RR sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 197 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 472 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R1 2009

BMW S 1000 RR 2015

Yamaha R1 2009 BMW S 1000 RR 2015
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 998 ccm 999 ccm
Bohrung 78 mm 80 mm
Hub 52,2 mm 49,7 mm
Leistung 182 PS 199 PS
U/min bei Leistung 12500 U/min 13500 U/min
Drehmoment 115,5 Nm 113 Nm
U/min bei Drehmoment 10000 U/min 10500 U/min
Verdichtung 12,7 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Deltabox Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2070 mm 2050 mm
Breite 715 mm 826 mm
Höhe 1130 mm
Radstand 1415 mm 1425 mm
Sitzhöhe von 835 mm 815 mm
Gewicht trocken 206 kg
Tankinhalt 18 l 17,5 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 204 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R1 2014

Yamaha YZF-R1 2014

Fazit von vauli vom 16.06.2014:

BMW S 1000 RR 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Noch immer begeistert die Yamaha YZF-R1 mit ausgewogenen Leistungen - vor allem der 1000er-Motor mit seinem extravaganten Hubzapfenversatz dient nicht nur der gewaltigen Leistungsentfaltung sondern sorgt auch für einen herrlichen Sound!

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.

  • Agil
  • starke Bremsen
  • gutes Fahrwerk
  • aufgrund des eigenwilligen Motors einzigartig und exklusiv.
  • Die Optik, mit dem breiten Heck, könnte nicht jede Geschmacksrichtung befriedigen.
  • grandioser Schaltassistent
  • unglaublich starker und drehfreudiger Motor
  • tolles Zubehörprogramm
  • renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
  • Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit

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