Yamaha MT-10 2016 vs. Yamaha R3 2021

Yamaha MT-10 2016

Yamaha R3 2021

Bewertung

Yamaha MT-10 2016
VS.
Yamaha R3 2021
 

Yamaha MT-10 2016 vs. Yamaha R3 2021 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber. Die MT-10 hat mit 160 PS bei 11.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur R3 mit 42 PS bei 10.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-10 von 111 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.

Bei der MT-10 federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MT-10 vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die R3 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-10 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-10 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die MT-10 massiv schwerer als die R3 mit 169 kg.

In den Tank der MT-10 passen 17 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-10 gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die MT-10 gibt es aktuell 622 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R3 wurde derzeit 74 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-10 2016

Yamaha R3 2021

Yamaha MT-10 2016 Yamaha R3 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 321 ccm
Bohrung 79 mm 68 mm
Hub 50,9 mm 44,1 mm
Leistung 160 PS 42 PS
U/min bei Leistung 11500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 111 Nm 29,6 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 9000 U/min
Verdichtung 12 11,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium
Rahmenbauart Deltabox Brücken
Lenkkopfwinkel 66 Grad 25 Grad
Nachlauf 102 mm 95 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 37 mm
Federweg 120 mm
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 120 mm 125 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 298 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2095 mm 2090 mm
Breite 800 mm 720 mm
Höhe 1110 mm 1135 mm
Radstand 1400 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 825 mm 780 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg 169 kg
Tankinhalt 17 l 14 l
Führerscheinklassen A A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-10 2017

Power Nakedbike Vergleich 2017

Fazit von kot vom 21.06.2017:

Yamaha R3 2019

Yamaha YZF-R3 2019 Test auf Landstraße und Rennstrecke

Fazit von Der Horvath vom 11.01.2019:

Die Yamaha MT-10 versprüht mit dem geilen CP4 Motor viel Emotion und vergisst dabei aber auch nicht auf pragmatischen Nutzen. Sie bietet für ein Nakedbike viel Komfort auf langen Touren. Sie fährt schnell aber ist trotzdem jederzeit kultiviert. Auf der Rennstrecke ist das Fahrwerk nicht präzise genug um die anderen Powernakeds zu schlagen. Insgesamt punktet sie aber mit ihrer Vielseitigkeit gepaart mit radikaler Optik und geilem Sound.

Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.

  • toller Sound
  • angenehmer Windschutz
  • angenehme Sitzposition auch auf langen Touren
  • tolles Ansprechverhalten vom Motor
  • ausgewogenes Gesamtpaket trotz radikaler Optik und bösem Sound
  • Auf der Rennstrecke zu inaktive Sitzposition
  • Fahrwerk und Fahrassistenzsysteme für Trackdays ausreichend aber nicht auf dem Niveau der anderen Powernakeds
  • drehfreudiger Motor
  • genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
  • gute Basis für Rennstreckenumbauten
  • stabiles Fahrverhalten
  • langstreckentauglich
  • schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
  • nicht genügend Feedback im Bremshebel
  • Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein

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